von Neil Gaiman
Eichborn, 2016
broschiert, 432 Seiten
ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-8479-0615-5
18,00 Euro
Als Richard eines Tages ein verletztes Mädchen auf der Straße vor die Füße stolpert, ahnt er noch nicht, dass diese Begegnung sein Leben ändern wird. Denn Door ist kein gewöhnliches Mädchen, sondern Teil von „Unterlondon“, einem mysteriösen Reich voller seltsamer Kreaturen. Sie wird verfolgt vor zwei skrupellosen Mördern, die bereits ihre gesamte Familie getötet haben. Auf der Flucht und auf der Suche nach Antworten und einem Engel machen die beiden sich auf eine gefährliche Reise durch diese seltsame Welt.
Oft habe ich beim Lesen von Fantasy-Büchern das Gefühl ein übertriebenes Kinderbuch zu lesen. „Niemalsland“ ist ein Buch, was beides schafft. Es ist fantasievoll, ist an den richtigen Stellen kindlich, aber wirkt auch erwachsen. Die Welt von Unterlondon ist so skurril und seltsam und fügt sich trotzdem so perfekt in die Umgebung und die Handlung ein. „Niemalsland“ weiterlesen
von Peter Schwindt
Sauerländer, 2018
gebunden 272 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7373-5132-4
16,00 Euro
Vincent ist gerade einmal sechzehn Jahre, als seine Mutter, die den Tod ihres Mannes nicht verkraftet, ins Koma fällt und einfach nicht mehr aufwacht. Ein Selbstmordversuch wird relativ schnell ausgeschlossen, aber die Ärzte können einfach nicht feststellen, warum sie nicht aufwacht. Vincent ist somit auf sich allein gestellt, da er das Jugendamt umgehen will, und psychisch ziemlich am Ende ist. Als er am Tag der Toten das Grab seines Vaters besucht, trifft er auf dem Friedhof die mysteriöse Jane. Sie scheint völlig am Ende zu sein, ist ganz verdreckt und abgemagert, so dass Vincent beschließt, sie mit nach Hause zu nehmen um ihr zu helfen. Schnell wird klar, dass die beiden irgendwie mit einander verbunden sind. Wenn es Vincent gut geht und er sich auf seine Mitmenschen einlässt, wirkt Jane gesund und ausgeglichen, aber wenn er leidet, wird Jane krank und bekommt Depressionen. Allein Janes Nähe jedoch scheint ihm zu helfen, offener zu werden. Sie scheint ihm die Kraft zu geben, sich am Schulleben zu beteiligen und sich auf seine neuen Freunde Anoush, Timo und Vida einzulassen. Doch über allem schwebt der Schatten des Abschieds von Jane, da es scheint, dass sie nur dann da ist, wenn er sie braucht. Wer ist Jane? Was hat es mit ihrer und Vincents Verbindung auf sich und wird sie wirklich verschwinden, wenn er ins Leben zurück gefunden hat?
Vincents Geschichte ist furchtbar tragisch. Er hat so ziemlich alles verloren und hat innerlich schon fast aufgegeben. Dass er Jane auf dem Friedhof trifft, scheint wie ein Wunder. Die beiden haben eine ganz besondere Beziehung. Zwischen ihnen ist nichts Romantisches, dennoch sind sie immer für einander da. Es scheint, als wäre Jane die Familie, die Vincent verloren hat. Es ist rührend zu beobachten, wie die beiden für einander sorgen, aber es ist gleichzeitig auch total spannend, weil man die ganze Zeit herausfinden möchte, wer Jane ist. Sie scheint mit Vincent verbunden zu sein und seinen emotionalen Zustand widerzuspiegeln. Außerdem hat sie ein riesiges Tattoo von filigran gestochenen Flügeln auf dem Rücken. Sie nimmt ihn mit in die Vergangenheit und an Orte, die zwischen Realität und Traum zu liegen scheinen und hilft ihm somit, den Tod seines Vaters sowie das Koma und die Depressionen seiner Mutter zu verarbeiten. „Borderland“ weiterlesen
von Katja Brandis
Piper, 2013
E-Book, 368 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN 978-3-492-98021-0
4,99 Euro
Antonia wird ermordet und Ricky findet plötzlich Libellenflügel und mysteriöse Andeutungen zu Engeln. Was hat das alles mit Antonia zu tun? Und wieso wird ihr Mord einfach als ein natürlicher Tod abgestempelt?
Doch dann geriet Antonia aus dem Takt – und ich spürte zum ersten Mal, dass etwas ganz und gar nicht stimmte in dieser Nacht.
Ricky und ihre Freunde, darunter auch Antonia, sind gemeinsam im Club. Plötzlich fällt Antonia um und Ricky versucht gemeinsam mit Marek sie wiederzubeleben, was ihnen misslingt. Die Todesursache wird natürlich genau untersucht, es findet sich aber kein Gift oder ähnliches in Antonias Körper. Kann sie wirklich auf natürliche Art und Weise gestorben sein? Ricky glaubt das nicht und nimmt den Fall eigenständig in die Hand.
Wer könnte der Mörder sein? Wie konnte Antonia sterben? Wer in Rickys Umfeld ist verdächtig?
Mitten in einer Drehung stockte Antonia, ihr Körper schien zu erstarren. Einen Moment lang hielt sie sich noch zitternd aufrecht, und im bunten Licht der Scheinwerfer sah ich, dass ihre Augen weit aufgerissen waren. Dann brach sie zusammen.„Der Libellenfänger“ weiterlesen
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