Bergkristall

Coverfoto Bergkristall
Copyright: Urachhaus

von Maren Briswalter und Adalbert Stifter
Urachhaus, 2020
gebunden, 32 Seiten
all age
ISBN 978-3-8251-5194-2
16,00 Euro

 

Die Kinder gingen in das Gewölbe hinein und immer tiefer hinein. Es war ganz trocken, und unter ihren Füßen hatten sie glattes Eis. In der ganzen Höhlung aber war es blau, so blau als das Firmament, wie himmelblau gefärbtes Glas, durch welches lichter Schein hineinsinkt.

Diese Geschichte von Adalbert Stifter ist fast 180 Jahre alt, aber sie ist immer noch berührend und aktuell. Es geht um Konrad und Sanna, zwei Geschwister, die in einem abgelegenen Bergdorf leben. Wollen sie ihre Großeltern im Nachbardorf besuchen, so müssen sie drei Stunden lang auf einsamen Wegen durch die Berge klettern. Normalerweise besuchen sich die Bewohner der beiden Dörfer nur sehr selten, denn sie sind sehr verschieden und mögen sich nicht besonders.

Am Heiligabend sind Sanna und Konrad auf dem Rückweg von ihren Großeltern nach Hause, als es dicht zu schneien beginnt. Alles sieht plötzlich gleich aus und kein Laut ist mehr zu hören. Die beiden verirren sich im Wald und nehmen die falsche Abzweigung, sodass sie geradewegs auf ein Schneefeld mit ewigem Eis zulaufen. Nach einiger Zeit ist der Pfad so rutschig und steil, dass sie weder vor-noch zurückkommen. Deshalb beschließen sie, in einer steinernen Höhle Zuflucht zu suchen und den Morgen abzuwarten. Die Geschwister frieren, sie haben Angst und sind furchtbar müde, aber sie wissen, dass sie nicht einschlafen dürfen. Auf einmal erleben sie ein gewaltiges Schauspiel am Himmel… „Bergkristall“ weiterlesen

Ein Dings namens Schröder

Coverfot Ein Dings namens Schröder
Copyright: Tulipan

von Hartmut El Kurdi und Marine Lupin
Tulipan, 2017
gebunden,64 Seiten
ab 7 Jahren
ISBN 978-3-86429-358-0
10,– Euro

„Achtung!“. Lilly sprang im letzten Moment zur Seite. Sie landete auf einem großen Schneehaufen am Straßenrand. Im Springen sah sie noch, wie dem Motorroller, der auf sie zugerast war, das Hinterrad wegrutschte. Der Fahrer wurde nach rechts geschleudert und krachte gegen eine Laterne….“

 Lilly hat die Nase voll. Müssen sich ihre Eltern denn auch noch an Heiligabend streiten? Deshalb verlässt sie die Wohnung und strolcht durch ihr Viertel. Dort trifft sie ihren Freund Karim. Er ist Moslem und feiert kein Weihnachten. So verbringen die beiden den Nachmittag zusammen. Doch dann hat Lilly einen Unfall mit einer Motorradfahrerin. Die kann sich nach ihrem Sturz an nichts erinnern. Aber sie hat einen Zettel in der Tasche mit Lillys Adresse, dem Datum „24. Dezember“ und dem Namen Schröder. Die Frau vermutet, dass das i h r Name sein könnte und sie beschließt, Lilly nach Hause zu begleiten. Denn wo soll sie sonst an Heiligabend auch hin? „Ein Dings namens Schröder“ weiterlesen