Opa und die Nacht der Wölfe

Coverfoto Opa und die Nacht der Wölfe
Copyright: Oetinger

von Nora Alexander
Oetinger, 2019
gebunden, 204 Seiten
ab 8 Jahren
ISBN: 978-3-7891-0954-6
14,00 Euro

 

Ollis Opa ist ein bisschen durch den Wind. Er isst Eis mit Ketchup, benimmt sich wie ein Vierjähriger und das Schlimmste ist: er vergisst sogar manchmal aufs Klo zu gehen. Olli wünscht sich nichts sehnlicher als einen normalen Opa zu haben, genau wie alle anderen auch. Und er will wissen, warum sich sein Opa so komisch benimmt. Er hat echt Bammel auf seinen Großvater aufzupassen. Vielleicht passiert ja etwas Schreckliches? Daran mag Olli gar nicht denken.

Irgendwie ist Ollis Angst berechtigt, aber es ist doch anders als Olli es erwartet hat: Plötzlich verwandelt sich sein Opa in einen Wolf, besser gesagt in einen Wolf-Chef. Ollis Opa ist der Anführer eines Wolfsrudels. Tagsüber sind Wolke, Schnee, Sommer und Lüftchen und der Opa-Chefwolf alte, schusselige Senioren, nur bei Vollmond verwandeln sie sich in Wölfe. Diesmal erscheint ein Wolf aber nicht zum Treffen. Blitz! Blitz` Schwester Sommer kommt aufgelöst an: Blitz wurde entführt und soll wegen seines schönen Pelzes erschossen werden. Schaffen es die Wölfe und Olli Blitz zu finden bevor sich alle wieder in Menschen verwandeln oder ist es dann schon zu spät? „Opa und die Nacht der Wölfe“ weiterlesen

Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan

Coverfoto Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan
Copyright: Beltz& Gelberg

von Alexandra Maxeiner
Gulliver, 2019
gebunden, 224 Seiten
ab 9 Jahren
ISBN 978-3-4070-2753-5
12,95 Euro

Es geht los mit der blöden Katze. Aus Plastik. Eigentlich mag ich Katzen, echte und auch manchmal unechte. Aber die Plastikkatze im Garten von Herrn Heck ist wirklich gruselig. Sie hat ein Grinsen, als wäre sie verrückt. Ich weiß genau, wovon ich spreche. Schließlich laufe ich jeden Tag am Gartenzaun von Herrn Heck vorbei.

Karla ist neun, sie liebt es auf ihrem Cruiserboard durch die Gegend zu fahren und sie hat viele verrückte Ideen. Kurz, sie ist ein Mädchen, mit dem man Pferde stehlen kann. Findet zumindest Nino, Karlas beste Freundin. Und weil Karla immer einen Plan hat, nennt Nino sie bewundernd „Ohkarla“. Aber das ist nur einer von sieben verschiedenen Namen. Karlas Mutter zum Beispiel  nennt ihre Tochter seufzend „Achkarla“, der Opa sagt immer „Karlakind“ zu ihr, Jonas, ihr großer Bruder, ruft „Heykarla“, für ihren verstorbenen Vater war sie „Karla Karlotti“ und ihre Lehrerin schimpft sie „Karla-jetzt-nicht!“

Karlas Leben ist nicht so einfach. Ihr Vater ist gestorben als sie drei war und sie kann sich fast gar nicht mehr an ihn erinnern. Aber sie hat immer noch „Herrn Leopold“, ihren Kuschelhasen, den hat ihr Papa ihr zur Geburt geschenkt. Und seitdem entdeckt Karla immer mal wieder ganz unverhofft einen „besonderen Hasen“, zum Beispiel in Form einer Wolke. Dann glaubt sie, dass ihr Papa grade vom Himmel auf sie runterschaut und an sie denkt.

Karlas Mama ist allein erziehend und allein verdienend, das heißt, sie hat einen langweiligen Job bei einem schrecklichen Chef, der sie furchtbar schikaniert. Deshalb sind Jonas und Karla öfter allein zuhause und deshalb bekommt Karlas Mutter auch nicht mit, dass Jonas in seiner Klasse ziemlich gemobbt wird.

Kurz vor dem  großen Schulabschlusskonzert, bekommt er von seinen Peinigern, dem Miesen-fiesen-Finn und dessen Freunden, eine Warnung. Sie wollen ihn vor der ganzen Schule so lächerlich machen, dass er nie wieder dort auftauchen kann. Das will Karla nicht hinnehmen. Sie glaubt nämlich, dass sie ein bisschen zaubern kann, –wenn sie es vorher schafft, einen magischen Moment heraufzubeschwören. Das klingt nicht nur kompliziert, das ist auch kompliziert. Aber Karla und Nino glauben fest an Karlas fabelhaften Glücksplan…. „Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan“ weiterlesen