James Krüss: Timm Thaler oder das verkaufte Lachen

Timm Thaler oder das verkaufte Lachen

gebunden, 338 Seiten

copyright: Oetinger

erschienen: Januar, 2017

ISBN: 978-3-7891-0448-0

Meine Empfehlung: Ab der 5. Klasse

 

Es gibt viele Gründe, dieses Buch zu mögen: Es ist ein Klassiker, es handelt von echten und falschen Freunden, vom zu-schnellem-Erwachsenwerden, vom Geld, vom zu-schnell-zu-viel-Verantwortung-übernehmen, von hinterhältigen Deals, von glücklichen Momenten, von falschen Entscheidungen, von klugen Plänen, vom Umsetzen und umschmeißen ebendieser, vom Wert des Lachens und von einer unglaublichen Geschichte.

Timm Thaler hat ein unwiderstehliches Lachen: So drollig und mit einem Hickser am Schluss, dass niemand ihm widerstehen kann. Selbst die Lehrer in der Schule mögen es, die Nachbarn, der Vater, einfach alle Menschen, die es zuhören bekommen.

Doch als Timm Thalers Leben immer unglücklicher wird, schließt er mit dem Baron Lefuet einen Deal: Der Baron bekommt Timms Lachen, dafür wird dieser ab sofort jede Wette gewinnen.

Doch schon bald merkt Timm, dass Reichtum und ein protziges Leben eben nicht das sind, was er will. Der Baron verfolgt nämlich hinterhältige und nicht gerade loyale Pläne. Als Timm dann auch noch der Erbe des verstorbenen Barons wird und jeder Menge feiner Gesellschaften beisitzen muss, wird ihm klar, was er da weggegeben hat.

Nun setzt Timm alleine und auch mit der Hilfe seiner Freunde alles daran, um sein Lachen dem fiesen und selbstherrlichen Baron wieder zu entziehen…

 

Timm Thalers Leben ist mit seiner unfreundlichen Stiefmutter und deren Sohn nicht gerade besser geworden. Sein Vater arbeitet viel und nur am Sonntag hat er Zeit für ihn. Somit verschließt Timm sich immer mehr und sein Lachen ist nur noch selten zu hören. Timm denkt, wenn er sich mit Pferdewetten reich wetten kann, dann geht es ihm besser. Doch als reicher Erbe mit feinen Gesellschaften, die über Margarine diskutieren, mit tausend Garderoben, Dienern und Zimmermädchen und mit großer Macht lebt sich das Leben auch nicht glücklicher….

 

Und dann gibt es noch den fiesen Baron L. Lefuet, der aus dem netten Junge mit dem drolligen Lachen einen abgehärteten, traurigen jungen Mann gemacht hat, der sich wie ein Erwachsener benehmen soll….

 

Eine Geschichte, die zeigt, wie wichtig das Lachen ist.

 

 

Laura Marie, 12 Jahre

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