Anna Hoghton: Orla und die wilde Jagd

 

gebunden, 316 Seiten

copyright: dtv

erschienen: August, 2024

ISBN: 978-3-423-76542-8

Meine Empfehlung: Ab der 6. Klasse

 

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, weil es von magischen Wesen, Freundschaft, Abenteuern und Mut handelt. Und weil es auch zeigt, wie schwer es manchmal sein kann, über den Tod einer geliebten Person hinweg zu kommen.

Endlich besuchen Orla und ihr kleiner Bruder Apollo Großmutter mal wieder in Irland. Doch Orla hat mit dem Tod ihrer Mutter zu kämpfen, während Apollo es sich gut gehen lässt. Unerwarteterweise müssen die beiden aber doch zusammen arbeiten, als ihre Großmutter eines Nachts spurlos verschwindet.

Um ihre Großmutter zu befreien müssen sie ein Ungeheuer aus dem Schuppen freilassen, sich mit einem Riesen anfreunden, die Elfen friedlich stimmen und die Wilde Jagd besiegen. Denn in der irischen Fabelwelt sind die magischen Wesen einem niemals gutgesinnt….

 

Orla hat es momentan sehr schwer, weil der Tod ihrer Mutter sie immer noch bedrückt. Sie zieht sich in sich selber zurück und findet es schrecklich, wenn sie sieht, wie glücklich ihr kleiner Bruder ist. Dieser versteht sich gut mit ihren neuen Stiefgeschwistern (Orla überhaupt nicht) und er hat vertraute Momente mit ihrer Großmutter.

Und so kann es auch mal sein, dass Orla ihren kleinen Bruder, ihre Großmutter oder ihren Vater anschreit, dass sie sie in Ruhe lassen sollen. Und das kann ich auch sehr gut verstehen, manchmal braucht man einfach seine Ruhe. Vor allem weil alle anderen so tun, als ob der Tod ihrer Mutter sie nicht das kleinste Fünkchen interessieren würde!

 

Orlas kleiner Bruder Apollo hat blau gefärbte Haare und ist meistens nicht nett zu seiner Schwester.

Der Vater der beiden, Malcolm, ist nicht mit nach Irland gekommen, weil er den Erinnerungen an seine Frau aus dem Weg gehen möchte. Stattdessen macht er mit Orlas und Apollos neuer Stiefmutter und deren Kinder in Frankreich am Strand Urlaub.

 

Und dann gibt es noch eine magische Welt voller ungeheuren Wesen mit unerklärlichen Absichten…

 

 

Laura Marie, 12 Jahre

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