kartoniert, 379 Seiten
copyright: Arena
erschienen: März, 2024
ISBN: 978-3-401-60743-6
Meine Empfehlung: Ab der 8./9. Klasse
Dieses Buch ist ein sehr besonderes Buch, welches die Andersartigkeit, Schmerz, Verlust und Verbundenheit auf magische und philosophische Art und Weise erklärt. Die Insel Orasay hat noch viel mehr Geheimnisse zu bieten als sie bis jetzt offenbart hat, da bin ich mir sicher. Ich finde dieses Buch und den Schreibstil beeindruckend und sehr einfühlend, denn auch ich habe hier immer mitgefühlt. Um das Buch verdauen zu können und es überhaupt zu verstehen muss man schon ähnliche Literatur gelesen haben. Auch ich habe viel über das Buch nachgedacht und wollte es nicht mehr aus der Hand legen.
Leonie muss raus aus Berlin, raus aus ihrem Alltag, raus auf die Hebrideninsel Orasay zu ihrer Mum. Dort findet sie Zuflucht, in der rauen Landschaft, die sich ihrer nicht bewusst ist. Leonie trägt ein schweres Geheimnis mit sich rum, welches sie runterzieht, fast erdrückt und verstummen lässt.
Erst als sie den Jungen Tam, der mit einem wilden Delfin schwimmt und ebenfalls eine unglaubliche Last mit sich herumträgt kennenlernt, öffnet sich ihr Herz für Neues. Stück für Stück locken Orasay, Tam und der Delfin ihr altes Ich aus ihr heraus. Werden die Beiden je zueinander finden und in ihren so unterschiedlichen Welten aufeinander zu gehen können?
Ich finde Tam sehr faszinierend, auch seine zärtliche und gleichzeitig vorwurfsvolle Art. Er lockt alles aus Leonie heraus, was sie versteckt hat, zusammen mit dem besonderen Delfin Kila. Auch Orasay mit seiner verzauberten Atmosphäre, mit den anderen Menschen, die sich ganz anders als in Berlin verhalten und seiner wunderbaren Andersartigkeit ist einfach eine besondere Insel, die sich für Leonie sehr gut eignet.
„Eine Liebe, so zart und rau, so tief und blau wie der Ozean selbst!“
Laura Marie, 11 Jahre