Kevin Brooks: Long Road

 

ISBN 978-3-423-74105-7

copyright: dtv

Hardcover,  16 Euro

 

„Long Road” ist das neuste Buch von Kevin Brooks, der für seine Werke mit vielen renommierten Preisen, wie dem Deutschen Jugendliteraturpreis und der Carnegie Medal ausgezeichnet wurde. Das Buch ist am 14.03.2024 im dtv-Verlag mit einem Umfang von 281 Seiten erschienen. Da Kevin Brooks ein britischer Autor ist, wurde „Long Road“ von Uwe-Michael Gutzschhahn ins Deutsche übersetzt. Das Genre ist ein Thriller, da es in diesem Buch um die existenzielle Bedrohung der Protagonisten geht.

Zu Beginn des Thrillers machen die beiden Brüder Cole und Ruben, auch „Rube“ genannt, eine Bekanntschaft in einem Pub. Dort sehen sie, wie drei skrupellose Männer die junge Frau Trina belästigen. Ebenso bekommen sie mit, dass einer der Männer eine Kapuzineräffin brutal quält. Die zwei Brüder mischen sich in das mysteriöse Geschäft ein und befreien Trina und den Affen aus der Gewalt der Männer. Dabei fliehen sie in einem gestohlenen noblen Auto und geraten in das Visier des Gangleaders. Ihnen bleibt nur die Flucht.

Ich finde, dass Kevin Brooks einen sehr guten Schreibstil hat, weil er zum einen äußerst verständnisvoll ist und zum anderen beschreibt der Autor die Gefühle der Protagonisten besonders anschaulich. Ebenso bekommt man eine andere Sichtweise, da man eigentlich nur im Kopf des Hauptcharakters ,,Ruben“ ist, trotzdem vermittelt der Autor die Gedanken und Gefühle der anderen Charaktere. Ebenso finde ich persönlich, dass der Verfasser des Buches nicht nur die Flucht der Protagonisten, sondern auch andere Themen, die in dem Buch auftreten, äußerst verständnisvoll schildert, da es im Buch auch um die Geschäfte des Gangleaders geht. Der Plot dieses Buches ist sehr aufregend geschrieben, trotzdem gibt es in manchen Buchstellen sowas wie „Pausen“, wo die Hauptcharaktere sich zurückziehen. Die Spannung in diesem Buch ist sehr gut aufgebaut worden, denn am Ende des Buches hat man das Bedürfnis, mehr lesen zu wollen, trotzdem ist es kein offenes Ende, sondern vielmehr ein Ende, was ein nächstes Kapital andeutet. Ebenso gefällt mir, dass der Autor diese Bindung der Charaktere so deutlich beschreibt, da man am Anfang merkt, dass sie sich nicht kannten, aber am Ende haben sie eine sehr enge Freundschaft.

Schlussendlich würde ich dieses Buch ab einem Alter von 14 Jahren empfehlen, da ich finde, dass ein jüngeres Kind diese Ereignisse, die im Buch vorkommen nicht unbedingt lesen sollte, trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen, der gerne bis in die Nacht reinliest.

 

Hannah, 14 Jahre

 

 

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