Pepe und der Oktopus auf der Flucht vor der Müllmafia

 

Gebunden, 525 Seiten

Autorin: Stepha Quitterer

copyright: Gerstenberg, Juli 2023

ISBN: 978-3-8369-6119-6

Meine Empfehlung: Ab der 5./6. Klasse

 

Das Buch finde ich sehr spannend, extrem aufregend und zwischendurch auch lustig. Immer wenn ich dachte, oh nein, jetzt haben sie Rebo, hatten sie ihn und Pepe doch nicht. Die Geschichte lässt sich trotz der Dicke gut lesen.

Zwar ist die Geschichte von Rebo und Pepe an sich nicht wahr, aber es sind viele wahren Dinge zu finden. Diese sind hinten im Buch nochmal aufgelistet. Z.B. sind Oktopusse wirklich extrem clever und kommunizieren tatsächlich durch Farbwechsel. Auch Schloss Dracula, welches in dieser Geschichte vorkommt und gibt es wirklich. Dasselbe gilt bei den anderen Orten. Der Salzstollen z.B. ist ein UNESCO-Weltkulturerbe.

 

Mit einem verschreckten Oktopus, der eines Nachts in Pepes Zimmer auftaucht, fängt alles an: Er möchte in Europa ein generelles Plastikverbot bewirken! Doch die Müllmafia ist hinter dem Oktopus her und Pepe kann natürlich nicht zulassen, dass seinem bald besten Freund etwas geschieht! Also macht er sich auf die Reise, um Rebo rechtzeitig zur großen Meereskonferenz wieder ins südchinesische Meer zu bringen. Pepe und Rebo erleben nicht nur eine aufregende und manchmal sehr gefährliche Weltreise, sondern das größte Abenteuer ihres Lebens…. Und überall lauern Freunde und Feinde… Pepe und der Oktopus sind in Wüsten, Höllenstrudeln und ganz oben in den Bergen unterwegs.

 

Pepe ist ein ziemlich gewöhnlicher Junge, bis Rebo in seinem Zimmer auftaucht. Er möchte ihm natürlich helfen. Die beiden werden beste Freunde und reisen durch Europa und Asien. Dadurch lernen sie sehr viele Städte und Länder kennen. Und zum Glück haben sie einige Verbündete, die ihnen weiterhelfen.

 

Pepe hat den Oktopus Rebo (RegenBogen) genannt, weil er so viele Farben annehmen kann. Was ich sehr faszinierend finde: Es gibt tatsächlich eine Oktopus-Art (Mimikry-Oktopus), die (wie Rebo) die Form von anderen Tieren annehmen kann, damit er auf Feinde bedrohlicher wirkt. Wo gerade eben noch ein Oktopus war, sitzt auf einmal ein gefährlicher Raubfisch.

In diesem Buch kann Rebo auch noch die Form von Sachen annehmen, z.B. von einem Fußball. Rebo kann zwar nicht in Menschensprache reden, allerdings versteht er diese und kann sich mithilfe von Farben und Formen mit Pepe unterhalten.

 

Die Müllmafia (auch die Anzügler genannt) verdient Geld damit, dass der ganze Plastikmüll im Meer entsorgt wird. Und bei Düngemitteln, Chemikalien und ähnlichen Mitteln ist es genauso. Deshalb haben sie sich auch mit der Algenallianz zusammengeschlossen.

Die Algenallianz möchte die Herrschaft über die Meere übernehmen. Das schlimme daran ist, wenn Algen sich (durch Düngemittel) vermehren, entstehen „Teppiche“, unter denen (unter Wasser) kein Tier mehr leben kann und stirbt. Dies soll verhindert werden. Die Anzügler geben Düngemittel ins Meer, damit sich die Algen vermehren können und die Anzügler können so viel Müll sie wollen ins Meer schütten, denn Müll macht den Algen nichts aus. Deshalb gibt es die große Meereskonferenz, auf der Rebo anwesend sein muss, sonst übernimmt die Algenallianz die Herrschaft.

Sie sind hinter Rebo her und somit auch hinter Pepe. Einige Male ist es echt knapp und sie entwischen ihnen nur mit lebensgefährlichen Aktionen.

 

Stell dir vor, eines Nachts zischt eine Maschinengewehrkugel knapp an deinem Kopf vorbei…

 

 

Laura Marie, 11 Jahre

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