(Band 2)
gebunden, 421 Seiten
copyright: Coppenrath
erschienen: November, 2023
ISBN: 978-3-649-64624-2
Meine Empfehlung: Ab der 6. Klasse
Dieses Buch finde ich sehr toll, da es den Tod als etwas Natürliches darstellt. Im Polidorium wohnen viele Tote, und so knarzt und rumpelt es in diesem Haus immer. Vielleicht mag das auf den ersten Blick etwas merkwürdig und gruselig erscheinen, aber die meisten Toten (außer Hodder Morkel) haben nichts Böses im Sinn, sondern sehen einfach nur gruselig aus.
Ich finde das Polidorium mittlerweile auch sympathisch, weil es sich mit dem Kaminfeuer, den sehr vielen Räumen (auch welchen, die plötzlich auftauchen und dann wieder verschwinden) und einem Touch aus der Vergangenheit schon durch das Lesen wie ein heimeliges und gutes Zuhause anfühlt.
Zusammen mit Großvater und Großmutter stechen Petronella und Pellegrino in See, um Dr. Oscar, ihren verschollenen Vater, zu finden. Doch diese Reise wird nicht leicht, da sie ins ewige Eis reisen, furchtbare Kälte überstehen und ihre größte Gefahr endgültig besiegen müssen: Hodder Morkel. Dieser versucht alles, damit die Familie Dr. Oscar nicht findet und er das Polidorium zurückbekommt!
Gleichzeitig versuchen Roberta und ihr Onkel das Polidorium zu retten, weil der Onkel so einiges falschverstanden hat. Das Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten und auch sie müssen sich einigen Gefahren aussetzen und zusammenhalten…
Die Großmutter der drei Geschwister ist außergewöhnlich. Sie besteht auf die festen Teezeiten, hat eine kräftige Stimme, auf die alle hören und setzt sich immer und überall durch. Der Großvater verspricht sich manchmal und die Großmutter korrigiert ihn dann sofort. Die beiden machen Dinge, die sehr ungewöhnlich sind und so plötzlich kommen, dass Roberta, Petronella und Pellegrino einfach nur noch der Mund offen steht.
Petronella (von Pellegrino Nelli genannt) und Pellegrino (von Petronella Pelle genannt) sind Zwillinge und haben daher so etwas wie Gedankenübertragung.
Roberta kann gut Rätsel lösen. Sie ist oft wütend und auch etwas neidisch auf Petronella und Pellegrino, weil diese die Sätze des anderen beenden und Roberta niemanden dazu hat. Petronella hat dann auch gleich noch eine Seelenverwandte, kann mit Tieren sprechen und hat eine beste Freundin! Roberta hingegen hat keine besondere Gabe. Zum Glück hat sie Luk, der ihr bester Freund ist.
Das zweite Familienabenteuer der Polidoris!
Laura Marie, 11 Jahre