Yorick Goldewijk: Cato und die Dinge, die niemand sieht

gebunden, 240 Seiten

copyright: Dragonfly, Februar 2024

ISBN: 978-3-7488-0260-0

Meine Empfehlung: Ab der 5. Klasse

 

Da dieses Buch viele Rätsel und Fragen stellt, dessen Antworten man sich selbst zusammenreimen muss, mag ich es sehr. Ich bin auch fasziniert von den Zeitreisen und den besonderen Momenten, die man dort erleben kann.

Nur das Cover des Buches hätte man ein bisschen anders gestalten können, finde ich. Die Farben orange und blau passen nicht sehr gut zusammen und auch den orangen Farbschnitt finde ich zu grell. Vielleicht hätte man Farben nehmen können, die besser zueinander passen und das Cover auch ein bisschen bunter gestalten können. Den Moment, der darauf festgehalten ist, spiegelt die Veränderungen und den Flair dieses Buches allerdings sehr passend dar.

 

Es gibt unendlich viele Momente im Leben. Es gibt Momente, an denen für immer die Zeit still stehen soll oder solche, die am liebsten ganz schnell vorübergehen sollen. Einens Tages entdeckt Cato auf dem Klavier ihres Vaters eine Visitenkarte  von Frau Kano und den Filmen, die nirgends laufen, die du aber schon immer sehen wolltest. Neugierig macht Cato sich auf die Suche und findet schon bald die mysteriöse Frau Kano. In ihrem Kino sind Zeitreisen möglich, was Cato für unmöglich gehalten hat. Cato fängt an, sich Fragen zu stellen und hilft Frau Kano bei diesen Zeitreisen als Begleiterin. Als alles aus den Fugen gerät und Cato es zuhause nicht mehr aushält, steht sie vor einer Entscheidung, dessen Ergebnis sie sich schon immer gewünscht hat…

 

Cato sieht Dinge, die sehr viele andere Menschen nicht sehen. Zum Beispiel eine Wiese, die zwischen zwei sehr auffälligen Häusern liegt, beachtet niemand. Cato fotografiert auch gewöhnliche Dinge, die einem gar nicht mehr richtig auffallen, weil sie einfach zu normal sind. Sie hat natürlich tausend Fragen an Frau Kano, diese lässt ihr jedoch keine Zeit, die zu stellen.

Zuhause hat Cato es nicht ganz leicht: In der Schule gilt sie als „merkwürdig“. Ihr Vater ist nach dem Tod ihrer Mutter ganz in seine eigene Welt abgetaucht. Die Nachbarin Cornelia kümmert sich um den Haushalt und auch um das Essen. Cato hält es für ein unmögliches Benehmen, dass Cornelia einfach wie selbstverständlich bei ihnen isst, als ob sie zur Familie dazugehören würde! Cornelia kritisiert Cato immer wieder und ihr Vater verteidigt sie dann auch noch!

 

Siehst du die Dinge, die niemand sieht?

 

 

Laura Marie, 11 Jahre

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