von Marie Lu
dtv, 2019
gebunden, 320 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 9783423762281
17,95 Euro
In Gotham City herrschen Angst und Schrecken. Eine terroristische Gruppe namens Nightwalker bringt einen reichen Bürger nach dem anderen um. Ihr angegebener Grund: Gerechtigkeit.
Auch Bruce Wayne, Millionenerbe, möchte sich für die Gerechtigkeit in seiner Stadt einsetzen. Allerdings mit anderen Mitteln. Der Achtzehnjährige hat das Ziel, die Verbrecher aufzuhalten. Als er eines Nachts zufälligerweise in polizeiliche Ermittlungen platzt, nimmt er die Verfolgung eines flüchtigen Nightwalkers auf. Doch die Polizei sieht das gar nicht gerne und er bekommt für das Einmischen in Polizeiarbeit Sozialstunden aufgebrummt. Diese muss er in Gotham Citys schrecklichstem Gefängnis ableisten. Im Hochsicherheitstrakt trifft er auf Madeleine, ebenfalls ein Mitglied der Nightwalker, die noch kein Wort beim Verhör gesagt hat, aber mit Bruce spricht. Sie übt eine seltsame Anziehungskraft auf ihn aus. Doch er weiß nie, wann sie die Wahrheit sagt und wann sie ihn anlügt. Kann er ihr vertrauen, wenn sie sagt, dass er der Nächste auf der Liste der Nightwalker ist? Oder ist das nur ein weiterer Trick von ihr?
Meine Meinung:
Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil ich schon einiges von Marie Lu gelesen habe und immer wieder gespannt bin, was sie sich Neues ausgedacht hat.
Leider ist dies das erste Buch von ihr, das mich nicht voll und ganz überzeugen konnte. Das lag in erster Linie wohl daran, dass ich zu dem Comichelden, auf dem die Geschichte basiert, keinen Bezug habe. Über Batman wusste ich vorher so gut wie gar nichts und ich glaube schon, dass die Geschichte für Fans mehr her macht.
Aber ich glaube nicht, dass die Geschichte dadurch spannender wird. Der Anfang hat sich sehr gezogen und es gab eher wenig spannende Elemente. Erst gegen Ende hat mich die Story mitgerissen. Auch auf emotionaler Ebene hat mich das Ganze eher kalt gelassen.
Ich bin leider von diesem Buch enttäuscht worden, aber ich kann mir gut vorstellen, dass echte Batman-Fans ihre Freude daran hätten.
Carolin Wallraven, 20 Jahre