von Kristy Acevedo
Arena, 2018
gebunden, 405 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN 978-3-401-60428-2
16,00 Euro
Der nächste Countdown läuft.
Die neue Weltordnung hat begonnen.
Bist du Mitläufer oder Rebell?
Im letzten Augenblick springt Alex durch das Portal und folgt somit ihren Freunden auf den fremden Planeten. Dort findet sie sich in einer Welt voller Hologramme wieder. Was ist real und was nur Energie? Auf den ersten Blick wirkt diese Welt wie ein Paradies: Durch den technologischen Fortschritt muss niemand mehr arbeiten, es herrscht Frieden, und Krankheiten können problemlos geheilt werden. Doch Alex kennt die Wahrheit. Sie schließt sich mit anderen Zweiflern zusammen, um die Menschheit zurück zur Erde zu bringen, aber keiner scheint ihr Glauben zu schenken. Wird es ihr gelingen genug Menschen zu überzeugen, bevor sie alle zu Sklaven der Hologramme werden?
Auch der zweite Teil der Reihe hat mich überzeugt. Die Autorin erklärt sehr fantasievoll und genau die futuristischen Technologien auf dem Planeten. Anstatt nur die Vorteile aufzuzählen, geht sie stark ins Detail und beschreibt, wie die einzelnen technischen Errungenschaften funktionieren. Allerdings fand ich, dass die Menschen diese Technologien viel zu schnell durchschaut haben und somit zum Beispiel eigene Hologramme erschaffen können. Innerhalb weniger Tage konnten sie das System bereits austricksen. Das fand ich unlogisch, da die Entwickler von ihrem Wissensstand mehrere hundert Jahre weiterentwickelt sind und so was eigentlich nicht passieren darf. Außerdem wurde mir die Hauptperson Alex immer unsympathischer, da sie Entscheidungen trifft, die ich nicht nachvollziehen kann.
Was ich mich zudem frage, ist, warum die „Aliens“ alle Krankheiten heilen, jedoch keine Angststörungen verhindern können und warum Alex ab einem bestimmten Punkt im Buch diese einfach nicht mehr hat und ihre irrationalen Gedanken kaum noch auftauchen.
Das Buch ist jedoch in keiner Weise vorhersehbar, was es sehr spannend macht.
Alles in allem rundet der zweite Teil die Geschichte sehr gut ab und es macht Spaß, tiefer in die Welt hinter den Portalen einzutauchen. Während der erste Teil eher dystopisch ist, ist der zweite mehr ein Science-Fiction-Roman, doch eben diese Mischung hat mir sehr gut gefallen.
Mara Frohreich, 17 Jahre