von Nicki Pau Preto
cbj, 2021
gebunden, 602 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN 978-3570165720
20,00 Euro
Veronyka und ihre Schwester Val sind arm und haben kein Zuhause. Zusammen leben sie in Pyra und können sich gerade so über Wasser halten. Eines Tages finden sie zwei Phönixeier und bringen sie zum Schlüpfen, doch nur eines überlebt. Die Phönice geht ein Band mit Veronika ein, doch ihre Schwester zerstört dieses Band. Am Boden zerstört macht Veronyka sich auf die Suche nach den legendären Phönixreitern. Doch die sollen seit sechzehn Jahren ausgerottet worden sein…
Meine Meinung:
An sich war das Buch eigentlich ganz gut, aber es gibt noch viel Luft nach oben.
Ich finde es schade, dass die Autorin halt einfach das “Drachenreiter”- Konzept aus Eragon so gut wie eins zu eins übernommen und dann in “Phönixreiter” umbenannt hat. Außerdem wurde meiner Meinung nach das Buch nicht spannend genug geschrieben. Es wurde nur am Anfang und gegen Ende erst richtig spannend. Dazwischen gab es einfach keinen Grund weiterzulesen. Wenn ich das Buch aus der Hand gelegt habe, habe ich teilweise tagelang nicht weitergelesen, da es für mich keinen Grund dazu gab. Das fand ich sehr schade, denn an sich war es eine tolle Geschichte.
Leider waren die Charaktere alle nullachtfünfzehn, keiner hatte irgendwelche Besonderheiten, außer dass Veronyka so sensibel/weinerlich war. Bei Tristan fand ich schade, dass er der typische Boy aus anderen Romance- Romanen war. Er war perfekt in allem, sah perfekt aus, und war einfühlsam. Ich finde, dass die Autorin die Charaktere besonderer hätte machen können.
Das Buch war qualitativ hochwertig und die Coverfarbe hat mir auch sehr gut gefallen. Die Seiten waren relativ dick, was mich beim Umblättern erst ein bisschen irritiert hat, das liegt aber daran, dass ich an sehr dünne Seiten gewöhnt bin. Das Buch ist zwar lang, hat aber große Schrift.
Mein Fazit: Das Buch hatte sehr viel Potenzial, das nicht ganz genutzt wurde. Ich hoffe, Band 2 wird besser. Da das Buch dick aber die Schrift groß ist, würde ich es jedem Fantasy- und Phönix- Fan ab 11 empfehlen.
Hakan Saz, 13 Jahre