von Jessica Koch
Rowohlt, 2016
Taschenbuch, 330 Seiten
Ab 16 Jahren
ISBN 978 3 499 29087 9
9,99 Euro
„And I hope you find your freedom for eternity“
Danny ist 10 Jahre alt, als er mit seiner Familie nach einem Unfall von den Vereinigten Staaten nach Deutschland zieht. Sein Vater beginnt sich wöchentlich zu betrinken und seine Mutter vermischt ihre Traumwelt mit der Realität. Eines Abends beginnt Dannys Vater seine früheren Fehler zu wiederholen und fällt in sein verdrängtes Verhaltensmuster zurück. Er beginnt Danny zu vergewaltigen und zu misshandeln. Danny ist seinem Vater schutzlos ausgeliefert.
In einem Sommercamp trifft er Dominique, die ihm zeigt, was Liebe bedeutet und ihm hilft von seiner Familie wegzukommen.
Das Buch hat mich tief berührt. Danny hat keine Chance gegen seinen Vater und seine Mutter hilft ihm auch nicht. Der Gedanke, dass so etwas täglich in Familien passiert und die Kinder keine Chance haben sich zu wehren oder zu viel Angst haben Hilfe zu holen, erschreckt mich.
Der Roman ist sehr glaubhaft geschrieben und man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Auch wenn das Buch so heftig und realitätsnah geschrieben ist und man sehr mit Danny mitfühlt, kann man es nicht aus der Hand legen, da es einen so fesselt.
Das Buch war eines der Besten, die ich in letzter Zeit gelesen habe, auch wenn die Geschichte einen sehr mitnimmt.
Mara Frohreich, 14 Jahre