Rezensiert von Alexander Chemnitz
Autor: Rick Riordan
Übersetzung ins Deutsche: Gabrielle Haefs
copyright: Carlsen
ISBN: 978-3-551-55601-1
Altersempfehlung: ab 12
Jason wacht ohne Erinnerungen in einem Bus auf. Neben ihm sind Leo und Piper, die beide behaupten, dass sie seine besten Freunde seien. Doch als sie von Halbgöttern nach Camp Half-Blood, einem Camp für Halbgötter, gebracht werden, stellt sich heraus, dass Leo und Piper ihn gar nicht kennen. Denn durch einen Zauber glaubten sie an eine gemeinsame Vergangenheit mit ihm, obwohl sie ihm in Wirklichkeit noch nie begegnet sind. Niemand weiß, wer Jason ist oder woher er kommt. Aber schnell erfahren die Drei, wer ihr göttliches Elternteil ist: Piper ist eine Tochter der Aphrodite (Göttin der Liebe), Leo ist ein Sohn von Hephaistos (Gott des Feuers und der Schmiedekunst) und Jason stammt von Zeus, dem Göttervater, ab.
Dann erscheint Hera und befiehlt ihnen, sie aus der Gefangenschaft von der bösen Göttin Gaia zu befreien. Dabei sagt sie auch, dass Leo, Piper und Jason drei der sieben Halbgötter einer Weissagung seien. Doch wie sollen ein Halbgott ohne Erinnerung und zwei unerfahrene Kämpfer es schaffen, eine Göttin zu befreien? Zudem wird Piper von Gaia erpresst und Leo hat eine Gabe, die mehr Probleme bringt, als dass sie hilft.
Man sollte zuerst die Reihe Percy Jackson gelesen haben, um Zusammenhänge im Buch besser zu verstehen (wozu ich leider noch nicht vollständig gekommen bin). Aber auch so und ohne viel Vorwissen über Mythen fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Abenteuer waren spannend und einfallsreich. Nach ungefähr zwei Kapiteln wechselt jeweils die Perspektive, sodass der Leser die Geschichte aus der Sicht von Leo, Piper und Jason erlebt und sich in jede der Hauptpersonen hineinversetzen kann. Hinten im Buch ist ein Glossar, das mythologische Personen und Gegenstände erklärt.