von Otfried Preußler
Thienemann, 2018
gebunden, 112 Seiten
ab 7 Jahren
ISBN 978-3-522-184994-6
15,00 Euro
Ich finde dieses Buch sehr schön, weil es von Streit und Frieden, Kälte und Wärme, Nachbarn und Freunden handelt. Der Winter ist für Zwottel und Hörbe bestimmt hart, denn beide sind es nicht gewöhnt, den Winter zusammen zu überstehen.
Hörbe, der kleine Hutzelmann mit dem großen Hut, lebt mit seinen zwölf Gesellen im Siebengiebelwald. Werktags arbeitet er, macht Preiselbeermarmelade ein, sammelt Essensvorräte für den Winter und sucht im Wald Reisig und Holz. Unter der Woche allerdings ruht er.
Hörbe kehrt mit seinem neuem Freund Zwottel Zottelschratz in den Siebengiebelwald zurück und nimmt ihn bei sich auf. Jetzt muss dringend Marmelade eingekocht und Bucheckern, Haselnüsse, Wurzeln gelagert werden. Zwottel isst jedoch so viel, dass Hörbe dies Sorgen bereitet. Der alte Zimprich erklärt ihm, dass Zwottel bald Winterschlaf halten wird. Zusammen bauen alle Nachbarn eine geheime Vorratskammer mit vielen Vorräten. So werden die besten Freunde der Welt den Winter überstehen. Doch Zwottel möchte natürlich auch etwas ausprobieren….
Hörbe mit dem großen Hut, einer der 13 Hutzelmänner im Siebengiebelwald, wohnt alleine in einer Hütte (seine Nachbarn jeweils zu zweit). Mit seinem Freund wohnt er in einer kleinen, gemütlichen Hutzelmannshütte.
Zwottel, der Zottelschratz, wohnt in den Worlitzer Wäldern. Dort ist er der einzige seiner Art. In seiner Heimat soll Plampatsch wohnen. Doch Zwottel meint, dieser würde im Siebengiebelwald wohnen! Da er dort nicht sein Zuhause hat, gibt es ihn gar nicht! Er ist sehr neugierig, was seine neue Umgebung angeht. Weil er so viel isst, wird er werktags immer von anderen Hutzelmännern eingeladen, doch er weiß nicht wieso.
Laura Marie, 10 Jahre