Ich gebe dir die Sonne

Coverfoto Ich gebe dir die Sonne
Copyright: randomhouse

von Jandy Nelson
aus dem Englischen von Catrin Fischer
cbj, 2016
gebunden, 480 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 978-3570164594
17,99 Euro

„Im Gegensatz zu fast allen Menschen auf der Erde sind wir von den ersten Zellen an zusammen gewesen, wir sind zusammen hierhergekommen.“

 Noah und Jude sind zweieiige Zwillinge. Doch während Jude abenteuerlustig und beliebt ist, bleibt Noah lieber für sich alleine und malt. Beide erzählen ihre Geschichte abwechselnd, in der Gegenwart und in Rückblicken. Während sie am Anfang noch unter allen Umständen zusammenhalten, wird schnell klar, dass sie sich nach drei Jahren fremd geworden sind, ja sogar nahezu die Rollen getauscht haben. Nun ist Noah der, der viele Freunde hat und Jude die Einzelgängerin. Wie es soweit kommen konnte, wird erst im Laufe der Geschichte deutlich…

Meine Meinung:

Sowohl Noah und Jude als auch die anderen Personen sind nicht perfekt, aber sie sind einzigartig und sympathisch. Man begibt sich beim Lesen auf eine emotionale Reise mit ihnen, die einen nicht mehr loslässt. Der Inhalt ist nicht einfach zusammenzufassen, wenn man nichts vorwegnehmen will, da die Zusammenhänge und Verwicklungen erst nach und nach herauskommen, aber das macht den besonderen Reiz des Buches aus.  Außerdem sorgt die  bildhafte, fast schon poetische Sprache dafür, dass man die Welt mit anderen Augen sieht. Emotionen sind garantiert. Die Geschichte handelt zwar von Neid und leider auch vom Sterben, hat aber auch lustige Momente und ist im Endeffekt eine Liebesgeschichte, die einen zum Lächeln bringt. „Ich gebe dir die Sonne“ ist auf jeden Fall eines meiner Lieblingsbücher, es hat mein Interesse an Kunst geweckt. Ich könnte es immer wieder lesen, es macht einfach glücklich und man kann es zufrieden zuklappen!

Hannah Steinbacher, 18 Jahre

 

 

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