Judith Allert: Risottostraße 7

Judith Allert

copyright: Carlsen Verlag

Erscheinungsjahr: 2024

In diesem äußerst originellen Geschichtenbuch geht es um die Bewohner der Risottostraße 7 und ihre Erlebnisse im Alltag. Schon der farbenfrohe Einband lässt vermuten, dass es sich um fröhliche Abenteuer handelt, die von sympathischen Leuten erlebt werden. Die Bebilderung von Simona Ceccarelli sorgt für ein wunderbar italienisches Flair – man fühlt sich beim Blättern im Buch gleich wie im Italienurlaub. Vergnügte Stimmung verbreitet auch der Text von der ersten Seite an: Die Geschichte „Superwurm und Superschwein“ spielt im Frühling, „mit einem Himmel blau wie Schlumpfeis“ und Vögeln, die „hoch in den Bäumen ein gute-Laune-Konzert“ geben. Im weiteren Verlauf des Buches begleitet man die „Risottos“ durch die verschiedenen Jahreszeiten. Alle Geschichten sind irgendwie außergewöhnlich, obwohl sie von eher gewöhnlichen Alltagsabenteuern handeln. Dank der Innenseiten des Einband findet man sich in der Risottostraße 7 gleich zurecht, denn ihre Bewohner und das Wohnhaus werden mit Bildern und Beschriftung vorgestellt. Die Figuren sind genauso bunt und fröhlich wie die Illustationen und Texte. So gibt es in der Risottostraße 7 zum Beispiel die ganz normale Durchschnittsfamilie, ein Rentnerehepaar mit Minischwein, den kleinen Jonas mit seinen beiden Papas oder Lilly mit ihrer alleinerziehenden Mama. Alle Bewohner muss man einfach gern haben und bei jedem (Vor-) Lesen fühlt man sich rundum wohl. Wunderbar.

 

Miriam und Laja

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