Bd. 2 der „Liebe“ Trilogie
von Rebecca Donovan
Fischer, 2014
Taschenbuch, 591 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN 978-3-7335-0433-5
9,99 Euro
Nachdem Emma ihrer Tante entkommen ist, die sie geschlagen und fast getötet hat, wohnt sie bei ihrer Mutter. Die hat seit dem Tod ihres Mannes, Emmas Vater, ein Alkoholproblem. Emma freut sich, nach dieser schweren Zeit endlich richtig Zeit mit ihrem Freund Evan zu verbringen. Er hat ihr auch geholfen, ihrem früheren Leben zu entkommen. Doch dann trifft sie auf den neuen, viel zu jungen Freund ihrer Mutter und die beiden verstehen sich super und scheinen auf einer Wellenlänge zu sein. Was ist das Richtige in so einer Situation? Was soll sie tun?
Ich fand es schwierig dieses Buch zu lesen, da in meinen Augen die Story nach dem ersten Band „Liebe verletzt“ schon zu Ende war. An sich ist „Liebe verwundet“ super geschrieben, ich finde es nur traurig, dass die Autorin die süße Beziehung aus dem ersten Teil so leiden lässt. Für mich hätte es gereicht, die Trilogie nach dem Friede-Freude-Eierkuchen- Moment am Ende des ersten Bandes zu beenden.
Das Problem ist, dass das erste Buch nicht offen endet, sondern in sich abgeschlossen ist, dadurch wird der Leser nicht wirklich angeregt, auch den zweiten Band zu lesen.
Die Art der Autorin zu schreiben, empfinde ich als angenehm lesbar und sie stellt die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren sehr gut heraus.
In diesem Teil kommen sehr viele neue Figuren hinzu und viele alte Figuren verlieren ihren Platz in der Geschichte, was ich schade finde, da ich gerne deren Entwicklung weiterverfolgt hätte. Alles in allem wird es definitiv nicht mein Lieblingsbuch, aber wer den ersten Teil einer Trilogie gelesen hat will den Rest nicht missen müssen.
Julia Gerwers, 16