von Petra Mattfeldt
Buntstein, 2015
Taschenbuch, 323 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-956690-28-0
9,99 Euro
Ungläubig blickte er auf das Boot, das gekentert und kieloben treibend in den Hafen gezogen wurde. Trotz der vielen Menschen um ihn herum herrschte eine beklemmende Stille.
“Multiversum“ handelt von Tom Stafford. Er ist 15 Jahre alt und lebt, seit er neun ist, bei seiner Großmutter. Seine Eltern sind durch ein Schiffsunglück gestorben. Glaubte man zumindest, bis Tom eine Botschaft erhält, die anscheinend von seiner Mutter kommt.
Sofort wenden sich Tom und seine Großmutter an Professor Jonathan Steiner und den Historiker Maximilian Winter. Die finden heraus, dass die Botschaft wahrscheinlich aus dem Mittelalter stammt. Es klingt unrealistisch, aber Professor Steiner glaubt, dass es mit der „Viele-Welten-Theorie“ zusammenhängen kann. Nach dieser Theorie gibt es nicht nur eine, sondern eine ganze Menge verschiedener Universen, die nebeneinander existieren und sich an manchen Stellen überschneiden.
Deshalb fahren Tom und der Historiker Maximilian zu der Stelle aufs Meer hinaus, wo Mrs. und Mr. Stafford damals verschwunden sind. Bei einem Tauchgang werden Maximilian und Tom in eine Grotte gespült. Sie finden heraus, dass sie im Mittelalter gelandet sind. Dort suchen sie eine Bleibe und natürlich Toms Eltern. Dabei kommen sie nach Old Sarum und wollen die Stadt wieder aufbauen.
Währenddessen werden Professor Steiner und Toms Großmutter von MI6 Agenten ausgefragt, bis der Professor sich dazu entscheidet mit ihnen zusammenzuarbeiten. Auch sie wollen unbedingt in das Parallel- Universum vordringen. Doch schaffen sie es? Gelingt es ihnen tatsächlich, zusammen mit Tom, Maximilian und Toms Eltern wieder nach Hause zu kommen?
Das war jetzt der erste Teil von „Multiversum“. Ich freue mich schon darauf, die Fortsetzung zu lesen. Ich finde die Idee ziemlich gut und auch, dass es auf einer echten Theorie basiert. Ich habe viele Eindrücke vom Mittelalter bekommen und fand die Geschichte sehr interessant, vor allem, da dort spannende Kämpfe geschildert wurden.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, auch für Leute, die sich für Geschichte gar nicht interessieren, denn das ist nicht das Hauptthema.
Merle Schraven, 14 Jahre