von Emily Albright
Ravensburger, 2018
gebunden, 352 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 9783473401703
14,99 Euro
„(…) Ein paar Tage später kam ein zweiter, mit Poststempel aus London. Ab da begann mein Abenteuer mit Mom. Sie schickte mich auf eine Suche. Eine Suche, von der Dad keine Ahnung hatte.”
Evie hat es geschafft: Der Traum ihrer verstorbenen Mutter ist in Erfüllung gegangen und sie ist in Oxford! Als sie Edmund begegnet, merkt sie sofort, dass da etwas Besonderes zwischen ihnen ist.
Doch als sie feststellt, dass er der Prinz von England ist, sagt sie sich selbst sofort, dass das nie etwas werden kann, denn der König und die Königin werden niemals eine Amerikanerin akzeptieren.
Dennoch können Edmund und Evie ihre gegenseitige Anziehungskraft nicht verleugnen. Als weitere Briefe ihrer Mutter Evie auf eine Spur eines Familiengeheimnisses führt, spitzt sich alles zu.
Manchmal braucht man so etwas, oder? Eine leichte, lockere Geschichte, die von Zweien erzählt, die sich lieben und doch nicht zueinander finden können.
So habe ich mich auch gefühlt, als ich dieses Buch gelesen habe! Es ist unfassbar angenehm, mal etwas anderes als diese ernsten YA/ NA- Bücher zu lesen, sondern stattdessen mal so etwas.
Was ich aber wirklich doof finde, ist der Klappentext. Ich habe das Gefühl, da wollte man etwas Klischeehaftes darstellen, das es gar nicht gibt…
Die Charaktere haben mir gefallen, besonders Suzy mochte ich, denn sie hat manchmal wirklich auf den Punkt gebracht, was ich mir dachte (für die, die es schon gelesen haben, das Stichwort “Arschloch.”). Klar, manche Freunde des Freundeskreises konnte man nicht wirklich viel näher kennenlernen, aber dennoch haben sie mir alle gefallen.
Edmund ist mir als männlicher Hauptcharakter wirklich sehr ans Herz gewachsen. Kein Bad Boy und dennoch konnte man nicht aufhören, außerhalb des Buches an ihn zu denken. Er hat mir wirklich gefallen, bitte mehr von solchen Kerlen und weniger von solchen, die unbedingt eine toxische Beziehung brauchen.
Evie war eine interessante und vielseitige Protagonistin. Ich fand es schön, wie ihre Gedanken ausgearbeitet wurden, da ich sie gut nachvollziehen konnte. Nur zu Beginn fand ich sie so unfassbar kindlich! Als wäre sie erst 15 oder so, wirklich negativ, denn ich hatte kurz überlegt, das Buch abzubrechen.
Ich habe mich dann doch dagegen entschieden, weil ich die Idee des Buches mochte. Im Endeffekt finde ich es aber doch etwas komisch, dass Evie ganz plötzlich in dem Freundeskreis von Suzy ist. So einfach geht das doch nicht im echten Leben (oder mache ich etwas falsch?)!
Klar, man konnte sich denken, was bei Evie das Geheimnis ist und das viel schneller, als sie es getan hat, aber dennoch war es interessant. Die Autorin hat es geschafft, einen wirklich das komplette Buch über fesselnd bei der Geschichte zu halten.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der nach einer leichten Romanze sucht, aber auch nicht zu viel Tiefgang erwartet!
Sarah Schröder, 19 Jahre