Whisper

Cverfoto Whisper
Copyright: Arena

von Isabel Abedi
Arena, 2005
Taschenbuch, 280 Seiten
Ab 13 Jahren
ISBN  978-3401508917
9,99 Euro

„Whisper“, so tauft Noa das alte Haus, in dem sie mit ihrer Mutter und deren besten Freund die Ferien verbringen soll. Nicht nur, dass sie in einem kleinen Dorf abseits von allem Aufregenden bleiben muss, auch ihre Mutter Kat, eine berühmte, aufgedrehte Schauspielerin, ist schwer zu ertragen. Doch dann trifft sie David, einen Jungen aus dem Dorf, der ihr Herz schneller schlagen lässt.

Animiert von der unheimlichen Umgebung machen David und Noa eine „Geister-Seance“ mit einem Ouija-Brett. Doch als sich das Glas dann wirklich über das Brett bewegt und ihnen Antworten zu geben scheint, beginnt es wirklich gruselig zu werden. Der Geist gibt an, vor 30 Jahren in dem Haus ermordet worden zu sein. Ist das bloß ein schlechter Scherz oder antwortet ihnen wirklich ein bereits verstorbenes Mädchen? Noa und David beginnen Nachforschungen zu betreiben, und alle Spuren führen zu dem verschlossenen Dachboden von „Whisper“…

Ich mochte das Buch sehr, da es total spannend und mitreißend geschrieben ist. Ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. „Whisper“ war das erste Buch, das ich von Isabel Abedi gelesen habe, woraufhin ich jedoch auch ihre anderen Jugendbücher verschlungen habe. Auch die Idee des Buches fand ich toll. Geister-Beschwörung ist ein spannendes Thema, welches (mir) sehr viel Spaß bereitet, zu lesen.

Ich empfehle das Buch jedem, der gerne Isabel Abedi oder Mysterie- und Liebes-Bücher liest.

Mara Frohreich, 15 Jahre

Und hier kommt noch eine zweite Meinung zu diesem Buch:

Noas Mutter ist eine berühmte Schauspielerin, die sich nun in einem kleinen Dorf ein kleines Haus als Feriendomizil gekauft hat. Dieses Haus wird Noa später Whisper taufen, denn dort geschehen außergewöhnliche Dinge. Schon auf dem Weg dorthin hat Noa kein gutes Gefühl und es gibt böse Vorzeichen. Doch als sie dann im Haus auf dem Land ankommen, scheint alles normal, nur ein bisschen runtergekommen und renovierungsbedürftig. David, ein Junge aus dem Dorf, soll bei den Renovierungsarbeiten helfen. Etwas an ihm fasziniert Noa und doch möchte sie sich eigentlich nur von ihm fernhalten. Eines Abends spielen sie ein Spiel, ein Spiel, das alles verändern wird. Es handelt sich um eine Geister-Seance, die erst lustig und dann unheimlich ist. Denn es antwortet tatsächlich ein Geist. Ein Geistermädchen, das vor 30 Jahren auf dem Dachboden des alten Hauses ermordet worden ist. Hatten David und Noa nur eine Sinnestäuschung oder entwickelt sich das ganze tatsächlich zu einer Jagd nach einem geheimnisvollen Mörder?

Meine Meinung:

Obwohl mir der Einstieg in die Geschichte etwas schwer fiel, konnte ich nach ein paar Seiten das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Den Einstieg fand ich deswegen etwas schwierig, weil ich nicht so schnell einen Bezug zur Protagonistin herstellen konnte. Aber das Buch ist super spannend geschrieben, sodass ich dann doch bald in die Geschichte eintauchen konnte.

Ich mag die paranormalen Phänomene, die so geschickt mit der Realität verknüpft sind, dass man sich wirklich ein bisschen gruselt und das Gefühl hat, dass alles möglich ist!

Alles ist auch möglich in Bezug auf die Frage, wer nun der Mörder des Mädchens ist. Ich hatte beim Lesen immer wieder neue Vermutungen, die ich dann doch alle wieder verworfen habe und die eigentliche Auflösung hat mich dann echt überrascht!

Mein Lieblingselement der Geschichte waren die kurzen Abschnitte aus dem Tagebuch des toten Mädchens, die vor jedem Kapitel zu lesen waren. Sie haben nie zu viel aufgedeckt, hatten aber immer irgendeinen Bezug zum darauffolgenden Kapitel. Auch das hat die Spannung verstärkt und ist von der Autorin wirklich sehr gut komponiert.

Wer spannende Geschichten liebt und sich gerne ein bisschen gruselt, der hat mit Whisper genau das richtige Buch für sich gefunden!

Carolin Wallraven, 21 Jahre

Und hier kommt noch eine dritte Meinung zu diesem Buch:

Whisper ist das Haus, in welchem Noa gemeinsam mit ihrer Mutter die Ferien verbringt. An einem Abend macht sie mit David, den sie im Dorf kennengelernt hat, eine Geister-Séance. Für sie ist das alles bloß ein Spiel, doch dann antwortet ein Geist. Ein Geist, der vor vielen Jahren in diesem Haus ermordet wurde und keine Ruhe finden kann. Gemeinsam versuchen sie, das damalige Geschehen zu verstehen und den Mord aufzulösen.

Noa hat mir als Protagonistin gefallen. Sie war kritisch, neugierig- so wie man sich einen Teenager in manchen Situationen eben vorstellt. Auch David, Noas Mutter und die anderen Nebencharaktere mochte ich, wobei ich vor allem am Anfang etwas überfordert war, weil es doch sehr viele Nebencharaktere gibt. Da den Überblick zu behalten, wenn man das Buch nicht in einem Rutsch liest, ist schwierig.

Inhaltlich fand ich den Anfang schwach. Die Geschichte hat sich sehr gezogen, da nicht viel passiert ist. Nach dem langatmigen Beginn wurde es aber ab der Geister –Séance besser. Bis zum Ende wurde es immer spannender!

Wie sich alles entwickelt hat, hat mir ebenfalls gut gefallen. Immer wieder haben sich die Positionen und Meinungen zu bestimmten Charakteren geändert- irgendwann wusste ich schon nicht mehr, wen ich hinter dem Mord vermuten sollte.

Eine gute Geschichte mit kleinen Schwächen aber auch mit einer spannenden Wendung am Ende!

Sarah Schröder, 20 Jahre

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