Wombat Warriors

Coverfoto Wombat Warriors
Copyright: Rowohlt

von Samantha Wheeler
Rowohlt, 2018
gebunden, 223 Seiten
ab 9 Jahren
ISBN: 9783499218101
12,99 Euro

Minnie, genannt Maus, macht sechs Wochen Urlaub bei ihrer Tante Evie. Diese lebt in Südaustralien- Maus dagegen im Norden. Maus‘ Eltern müssen in dieser Zeit nach Irland, um die Beerdigung von ihrer Oma zu regeln. Als Maus bei ihrer Tante ankommt, will sie erst nicht von Mama und Papa weg. Aber sie muss sich von ihnen verabschieden.

Als sie dann in ihrem Zimmer ihre Sachen auspacken will, hört sie plötzlich lautes Gepolter. Sie gerät etwas in Panik, weil es aus Tante Evies Zimmer kommt. Schlotternd öffnet sie die Zimmertür. Im Zimmer ist aber nicht ihre Tante, sondern ein Wombat!

„Der Wombat heißt ‚Miss Pearl‘“, sagt Tante Evie, „ich habe sie gepflegt und jetzt lebt sie bei mir. Und ab morgen gehst du in die Schule, damit du nicht zu viel verpasst“.

Maus möchte aber nicht in die Schule gehen, denn sie kennt dort ja niemanden. Als sie am nächsten Morgen aufwacht, liegt etwas dickes, braunes, wolliges neben ihr- es ist Miss Pearl. Miss Pearl ist so niedlich!

Der erste Schultag ist zwar nicht schön, aber immerhin hat Maus einen Jungen kennengelernt. Der Junge heißt Harry und ist ihr Nachbar. Er lebt mit seinen zwei Brüdern und seiner Mutter auf einer Farm. Sein Vater ist gestorben. Seine Mutter kann Wombats nicht leiden, weil sie die Zäune niederreißen und dann ihre Schafe ausbrechen. Aber Harry liebt Wombats. Das wird zum Problem, denn Harrys Mutter will alle Wombathöhlen versperren.

Maus hat ein Projekt in der Schule, für das sie sich ganz viel über Wombats und deren Verhalten informieren muss. Sie und Harry tun sich zusammen und versuchen, die Wombats vor den Farmern zu retten. Harry hat nämlich auch einen Wombat. Er heißt Nepo.  Den muss er vor seiner Mutter geheim halten, damit sie Nepos Höhle nicht zuschüttet. Bei dem Versuch Nepo zu retten, gerät Harry in Gefahr…

Ich fand das Buch ein bisschen traurig, weil es auch um tote Wombats geht. Einer wird überfahren, und als Maus und Tante Evie zu ihm hingehen, ist der Beutel leer, obwohl es so aussieht, dass das Weibchen ein Junges gehabt haben muss. Aber toll war dann, dass das Junge doch noch lebt…

Sonst hat mir das Buch auch gut gefallen, weil die Geschichte spannend ist und Maus und Harry so schnell Freundschaft geschlossen haben und weil Maus richtig mutig geworden ist.

Ella Reiter, 8 Jahre

 

 

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