Grischa Band 2- Eisige Wellen

Coverfoto Grischa 2 Eisige Wellen
Copyright: Carlsen

von Leigh Bardugo
Carlsen, 2015
Taschenbuch, 448 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN 978-3551314154
8,99 Euro

 

Alina und Maljen haben es geschafft nach Nowij Sem zu fliehen. Trotzdem ist der Kampf gegen „den Dunklen“ noch nicht zu Ende. Er hat die Schattenflur erweitert und möchte Alina wieder kontrollieren, indem er ihr den zweiten Kräftemehrer, das Seeungeheuer, hinterher jagt.

Doch Alina wird stärker, nachdem sie den ersten Kräftemehrer unter ihrer Kontrolle hat. Sie schart mehr Leute um sich, doch mit den neuen Kreaturen des Dunklen hat sie nicht gerechnet.

Auch die Beziehung zu Maljen steht auf dem Spiel. Ist die nicht für jemand Besseren als einen “normalen” Menschen bestimmt?

Alina entwickelt sich im Laufe des Buches. Sie handelt überlegt und nachvollziehbar. Außerdem entpuppt sie sich als eine gute Anführerin, auch wenn sie sich vor den anderen verschließt.

Dass Maljen glaubt, nicht gut genug für Alina zu sein und diese nicht auf ihn zugeht, hat mich ein bisschen genervt. Trotzdem ist Alina eine charakterstarke und toughe Persönlichkeit.

„Der Dunkle“ ist ein klassischer Bösewicht: Er möchte an die Macht gelangen, versucht aber, Alina weiter auf seine Seite zu ziehen.

Mir hat der erste Teil der Grischa- Reihe schon sehr gut gefallen, also habe ich auch zum zweiten gegriffen. Er ist, so wie der erste Teil, aus Alinas Perspektive in der ersten Person erzählt.

Auch der Schreibstil ist gut lesbar und das gesamte Buch ist spannend. Es ist wie eine Sucht – man möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Die vielen erwarteten und unerwarteten Wendungen haben auch ihren Teil dazu beigetragen.

Ich finde das Buch sehr gut und fesselnd. Wer schon den schon den ersten Teil gelesen hat, muss unbedingt auch den zweiten lesen.

Katharin Lerner, 15 Jahre

 

Und hier kommt noch eine zweite Meinung zu diesem Buch:

Der Kampf gegen den Dunklen geht weiter!

Nach dem Kampf gegen den Dunklen, sind Alina und Maljen auf der Flucht. Doch auch auf der anderen Seite der Schattenflur scheinen sie nicht sicher zu sein: es gibt Gerüchte, dass der Dunkle überlebt hat und sie nun jagt. Denn er braucht Alina, um seine Macht noch zu vergrößern und die Herrschaft über Rawka zu übernehmen …

Auch wenn sich der Mittelteil des Buches sehr gezogen hat, hat mir die Fortsetzung des ersten Grischa-Teils gut gefallen. Besonders den Abschnitt, der auf Sturmhonds Schiff auf der Wahren See spielt, fand ich super, da ich Sturmhonds Charakter sehr erfrischend finde. Die Dialoge haben einfach Spaß gemacht zu lesen und das zieht sich auch bis zum Ende des Buches durch, weshalb er einer meiner Lieblingspersonen ist.

Auch das Ende mochte ich, da durch den erneuten (unerwarteten) Kampf gegen den Dunklen viel Spannung aufgebaut wird und man nicht weiß, wie es weitergeht. Dass Alina und ihre Mitstreiter verlieren, fand ich auch echt gut und realistisch. Die Guten gewinnen nicht immer direkt, was leider häufig in Fantasy-Romanen so nicht geschildert wird. Dementsprechend habe ich auch mit etwas anderem gerechnet, fand die Lösung so aber sehr gut. Auch dass viele Personen den Kampf nicht überleben, war sehr realistisch.

Alina und Maljen nerven mich allerdings im ganzen Buch immer mehr, was es teilweise schwer macht, die ganze Geschichte aus ihrer Perspektive zu lesen. Ich hoffe das ändert sich im dritten Teil.

Mara Frohreich, 19 Jahre

 

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