von Chris Halb12 und Joyce Ilg
Knaur, 2018
Taschenbuch, 368 Seiten
all age
ISBN 978-3-426-51018-6
10,99 Euro
Das Buch behandelt wichtige Themen, die man in der Schule nicht gelehrt kriegt. Darunter fallen Themen wie Finanzen und Banken, aber auch die Psyche und Verhaltensschemata, die man im Alltag kennt.
Ich bin zwiegespalten. Die Idee des Buches finde ich sehr gut, keine Frage. Die Umsetzung des Buches? Da bin ich mir nicht so sicher. Der Titel „Hätte ich das mal früher gewusst- Was man wirklich im Leben braucht, aber in der Schule nicht lernt“ verspricht mir folgendes: Wissen, was man wirklich im Leben benötigt und was eben existentiell ist. Ich habe mir darunter Themen wie das Bankwesen vorgestellt, aber auch Themen wie das Bezahlsystem Deutschlands und anderes .
Hier lag der Fokus eher darauf, wie man andere Menschen wahrnimmt, welche „Arten“ es gibt und worauf man achten muss, wenn man Menschen kennenlernt. Ich fand die Idee ganz nett, denn dadurch konnte man auch grübeln, welche Menschen aus der eigenen Umgebung zu diesen vorgestellten Arten passen.
Der Schreibstil war locker und leicht zu lesen, jedoch mir manchmal eindeutig zu umgangssprachlich. Man hat zu sehr gemerkt, dass man stark die Jugendsprache verwenden wollte, aber das hätte nicht sein müssen. Jugendliche würden das Buch auch lesen, wenn es weniger umgangssprachlich wäre, weil es von ihren Vorbildern verfasst wurde oder weil sie das Thema interessiert.
Dementsprechend finde ich das Buch zusammenfassend gut. Nichts Überragendes, aber es war ganz nett. Vielleicht beim nächsten Mal nur einen Titel wählen, der passender wäre und weniger umgangssprachlich schreiben, dann wäre ich noch zufriedener.
Sarah Schröder, 20 Jahre