von Tobias Steinfeld
Thienemann, 2019
Taschenbuch, 288 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN: 978-3522202626
13,00 Euro
Albert ist kurz davor mit der Schule fertig zu werden und seine Eltern drängen ihn sich einen Ausbildungsplatz zu suchen. Sein einziges Problem: Er hat keinen Plan, was er machen soll. Seine Freundin rät ihm Maurer zu werden, aber so wirklich überzeugt ist er davon nicht. Bei einem Berufstest kommt z.B. Schäfer raus. Kurzerhand organisieren seine beiden Freunde ihm einen Ausbildungsplatz auf einem Bauernhof. Dort angekommen läuft jedoch alles anders als geplant.
Das Buch „Kein Plan“ finde ich ganz in Ordnung. Der Schreibstil des Autors ist ziemlich flüssig und einfach zu lesen. Zudem waren mir Albert und seine beiden Freunde Ira und Zef auf Anhieb relativ sympathisch. Gestört hat mich jedoch, dass die Persönlichkeiten der drei Personen nur oberflächlich rübergebracht werden und deren Entwicklungen im Verlauf des Buches auch nicht so deutlich sind, wie man meinen könnte.
Was mir noch gut gefallen hat ist, dass es in dem Buch viel um Freundschaft, Solidarität und auch Liebe geht. Weniger gut hat mir allerdings die Länge des Buches gefallen und die Tatsache, dass teilweise in der Mitte des Buches der rote Faden in meinen Augen fehlt, wodurch ich sehr lange gebraucht habe das Buch zu lesen und auch nicht länger am Stück gelesen habe. Die letzten 50 Seiten sind ausnahmsweise ziemlich spannend und das Ende ist stimmig, sodass fast keine Fragen offen bleiben.
Insgesamt kann ich das Buch Jugendlichen empfehlen, die auf der Suche nach einer etwas verrückten, ungewöhnlichen und aber auch alltäglichen Geschichte sind.
Sonja Schmitz, 16 Jahre