Liebe Schwester- Briefe an meine kleine Nervensäge

Coverfoto Liebe Schwester
Copyright: Knesebeck

von Alison McGhee
Knesebeck, 2020
gebunden, 192 Seiten
ab 8 Jahren
ISBN 978-3-95728-358-0
14,00 Euro

In diesem Buch geht es darum, dass ein Bruder seiner kleinen Schwester Briefe über sein Leben schreibt. Und er schreibt ihr zu ihrem Geburtstag. Seine Schwester wird im Laufe des Buches immer älter, aber der Bruder schreibt immer weiter. Allerdings  mag der Bruder seine Schwester nicht besonders. Vor allem, weil er ihr immer ein und dasselbe Buch vorlesen muss. (Auch als sie schon längst selber lesen kann).

Ein paar Jahre später – zum Ende des Buches hin-  zieht der Bruder dann aus. Die Schwester fragt ihn, wie sie das ohne ihn aushalten soll. Doch ihr Bruder antwortet nur, er habe schließlich auch acht Jahre lang allein mit den Wärtern (den Eltern) verbringen müssen.

Dieses Buch hat mir gut gefallen, weil es schnell und einfach zu lesen ist und weil der Bruder in Briefen seiner kleinen Schwester das mitgeteilt hat, was er sich vornimmt oder was er erlebt hat. Außerdem fand ich das Buch toll, weil der Bruder auf jeden Brief noch eine Zeichnung hingemalt hat.

Manchmal war es auch witzig, was der Bruder geschrieben hat. Zum Beispiel hat er seiner Schwester Zeugnisse geschrieben, aber dort stand dann z.B. drauf, wie gut sie im Heulen ist. Lustig war, dass der Junge seine Eltern in den Briefen immer „Wärter“ genannt hat.

Ich hätte es schöner gefunden, wenn Bruder und Schwester in diesem Buch auch richtige Namen gehabt hätten (und nicht nur „Bruder“ und „Schwester“ genannt worden wären).

Die Zeichnungen konnte man zwar erkennen, sie waren aber nicht so ordentlich gemalt.

Ich würde dieses Buch denjenigen empfehlen, die gerne Comics lesen und die einen Bruder oder eine Schwester haben (müssen nicht jünger sein).

Ella Reiter, 9 Jahre

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