von Stefanie Hasse
Loewe, 2017
gebunden, 416 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN 978-3-7855-8569-6
16,95 Euro
Eine Münze in Kieras Händen kann das Schicksal vieler Menschen beeinflussen.Doch jedes Mal, wenn sie das Schicksal beeinflusst, passiert etwas Schreckliches.
„Für alle, die nicht ans Schicksal glauben, lernt es erst mal kennen.“
Als Kiera umzieht, findet sie eine Münze wieder, die sie mit sechs Jahren auf einem Jahrmarkt gekriegt hat. Es passieren immer wieder Dinge, die Kiera sich wünscht- aber die Nachwirkungen sind nicht immer positiv. Noch dazu tauchen plötzlich zwei neue Typen auf ihrer Schule auf. Die Zwillingsbrüder Phoenix und Hayden sind wie Tag und Nacht.
Als Phoenix ihr erzählt, dass sie (Kiera) für einen Mondmonat das Schicksal beeinflussen kann, offenbart er ihr auch, dass er ihr für diesen Monat nicht von der Seite weichen kann, damit sie das Schicksal richtig beeinflusst. Doch wieso passieren nur schlechte Dinge?
Die Storyline hat mir wirklich gefallen! Ich finde die Idee von Stefanie Hasse richtig interessant und auch wie sie die Geschichte drum herum aufgebaut hat, gefällt mir sehr.
Mein einziger Kritikpunkt an der Storyline ist, dass ich manchmal das Gefühl hatte, das Buch würde eher von der Beziehung zwischen Phoenix und Kiera handeln als von der Hauptidee.
Die beiden, also Phoenix und Kiera, sind aber auf jeden Fall sehr spannende Figuren. Kiera ist zwar manchmal zu gutgläubig und glaubt Phoenix alles, ohne es zu hinterfragen, aber dennoch kann ich mich in sie hineinversetzen und mit ihr fühlen. Phoenix und Hayden, sein Zwilling, sind wie Tag und Nacht und könnten nicht unterschiedlicher sein. Ich mag sie beide. Hayden mit seiner netten und hilfsbereiten Art und Phoenix mit seiner abweisenden und bissigen Haltung. Kieras besten Freund finde ich cool. Schade nur, was daraus gemacht wird! Das habe ich dann doch ein bisschen zu sehr wie ein Klischee empfunden, aber da möchte ich nicht zu viel spoilern und schweige darum lieber.
Die Schreibweise der Autorin ist total locker, sodass sich das Buch schnell durchlesen lässt. Das Ende ist dann nochmal wie eine Bombe, die platzt. Die Spannung, die auf-und abflaut, endet mit einem gewaltigen Knall, sodass ich nur mit einem „Wow“ dasitzen konnte.
Ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht. Durch das offene Ende bin ich mehr als neugierig, was die Autorin Stefanie Hasse dann so zaubern wird!
Ich kann euch das Buch also nur ans Herz legen. Und wer dann voller Ungeduld auf die Fortsetzung „Schicksalsjäger- Ich bin deine Bestimmung“ wartet, der kann sich auf den zweiten Band der Geschichte schon mal vor-freuen, er erscheint im Frühjahr 2018.
Sarah Schröder, 18 Jahre
Und hier komt noch eine zweite Meinung zu diesem Buch:
Kiera bekam als kleines Mädchen auf dem Jahrmarkt von einem Fremden eine Münze geschenkt. Sie freut sich über ihren Schatz, vergisst ihn aber mit der Zeit und findet ihn erst zehn Jahre später bei einem Umzug wieder. Sie verletzt sich an der Münze und von da an nimmt ihr Leben eine ganz neue Wende. An der Schule tauchen zwei mysteriöse neue Schüler auf. Der eine ist sympathisch und jedermanns Liebling: Hayden. Der andere ist der böse Blicke verteilende Phoenix, der zudem überaus attraktiv ist. Eben waren in Kieras Leben noch die Trennung ihrer Eltern, ihr bester Freund Cody und der nächste Aufritt mit ihrer Band wichtig. Doch im nächsten Moment geht es um viel mehr: Um das Schicksal der ganzen Welt.
Meine Meinung:
Es geht um die griechische Mythologie, was mir natürlich besonders gefällt, weil ich ein Fan davon bin. Man erlebt die Mythologie aus einer ganz anderen Perspektive und es ist mal was ganz Neues. Deswegen empfehle ich es allen, die sich dafür interessieren und auch bereit für mal was anderes sind. Natürlich fehlt in diesem Buch nicht die Liebesgeschichte. Sie wirkt besonders echt, weil die Charaktere sehr lebendig beschrieben sind. Phoenix ist mein Lieblingscharakter. Er hat ein tiefdunkles Auftreten, aber wenn man ihn näher kennenlernt, entdeckt man seinen weichen Kern. Auch Kiera ist eine gute Protagonistin. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar und echt. Obwohl man den Eindruck gewinnt, dass sie ihre Entscheidungen nicht freiwillig trifft, sondern manipuliert wird, und zwar durch einen mysteriösen zweiten Erzähler, aus dessen Sicht einige Passagen geschrieben sind. Das macht das Buch sehr spannend, weil man rätselt, aus wessen Sicht diese kurzen Beobachtungen geschrieben sind. Insgesamt ist die Handlung des Buches sehr spannend und es passiert alles genau zur richtigen Zeit, sodass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Auch am Ende bleiben noch einige Geheimnisse und es bleibt einiges ungeklärt. Das macht besonders Lust auf den zweiten Teil, auf den ich mich schon sehr freue.
Carolin Wallraven, 18 Jahre