Stranded – Im Bann des Sees

Coverfoto Stranded
Copyright: Fischerverlage

von Kate Dylan
aus dem Englischen von Tanja Hamer
Fischerverlage, 2019
gebunden, 384 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN: 978-3-8414-4027-3
18,99 Euro

 

 Mellie lebt in der Seestadt Astria. Gut in einem See vor den Menschen verborgen. Ihre Aufgabe als Wandlerin ist es, die Stadt vor den Menschen zu beschützen. Denn sie ist eine der wenigen, die die Fähigkeit besitzen an Land zu gehen und ihre Flossen in Beine zu verwandeln. Dafür lautet die oberste Regel: Strande niemals auf dem Trockenen. Denn sobald die Sonne untergegangen ist, können sie sich nicht mehr wandeln und sitzen an Land fest. Den Gefahren des Waldes ausgeliefert. Mellie weiß das und sie hat auch gar kein Interesse daran, diese Regel zu brechen, doch unglückliche Umstände führen dazu, dass sie am Ende bei einem Menschen Schutz suchen muss. Caleb hat sie gerettet, doch sie kann ihm nicht vertrauen. Der Mensch ist der Feind und er darf auf keinen Fall erfahren, wer oder was sie ist. Mellies Ziel ist es, zurück nach Astria zu gehen, doch es ist bisher nie ein gestrandeter Wandler lebend zurückkehrt.

Meine Meinung:

Geht es nur mir so, oder habt ihr auch das Gefühl, dass die Meerjungfrauen den Vampiren in letzter Zeit den Platz der beliebtesten Fantasy-Figur streitig machen? Und geht es nur mir so, oder liebt auch ihr Meerjungfrauen-Romane? Ich war schon immer ein Fan von Meerjungfrauen und Sirenen und alles, was im Wasser lebt und halb Mensch, halb Fisch ist. Deswegen hat mich das Buch gleich angesprochen. Ich mag es, dass die Autorin mit den Traditionen ein bisschen gebrochen hat und ihren im Wasser lebenden Wesen keinen klassischen Namen, wie Meerjungfrau oder Sirene gegeben hat. Überhaupt finde ich die Grundidee und das Konzept super und ich bin gespannt, wie sich die Welt weiterentwickeln wird. Für den 29.4.20 ist schon der zweite Teil angekündigt.

Ich freue mich drauf, denn die Geschichte und ihre Figuren haben mich schnell in ihren Bann gezogen. Mellie ist eine super Protagonistin und ich liebe Caleb. Durch die Interaktion der beiden wird die Geschichte richtig witzig und ich habe oft beim Lesen geschmunzelt. Sowieso ist die Geschichte toll geschrieben und so erzählt, dass ich sie in einem Rutsch durchgelesen habe. Auch wenn das Ende ein kleines bisschen vorhersehbar war, war es super spannend und fesselnd.

Ich möchte euch das Buch empfehlen. Vor allem, wenn ihr auch so Meerjungfrauen-Fans seid wie ich. Und wenn ihr es nicht seid, könntet ihr es ja durch dieses Buch werden.

Carolin Wallraven, 20 Jahre

Und hier kommt noch eine zweite Meinung zu diesem Buch:

Es gibt eine Regel: Bleibe nie nach Sonnenuntergang an Land zurück. Als die
junge Wandlerin Mellie diese Regel aus Versehen bricht, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen. Zum Glück findet der Landbewohner Caleb sie und sie überlebt fürs Erste. Doch sie kann weder ins Wasser zurück, noch trifft sie auf ihren Freund Rynn. Auch Caleb darf auf keinen Fall erfahren, was sie wirklich ist: Sie gehört zu einem Volk, das im See lebt. Da Mellie eine Wandlerin ist, kann sie sich tagsüber in einen  Menschen verwandeln. Verzweifelt sucht Mellie einen Weg zurück in den See, dabei erfährt sie, dass nichts so ist, wie sie gedacht hat.

Es ist lustig mit anzusehen, wie wenig Mellie über Menschen weiß und wie
schlecht sie sich zurechtfindet. Sie hat ein gutes Herz, doch manchmal fand ich ihre Handlungen etwas zu unüberlegt.

Caleb habe ich auch richtig ins Herz geschlossen. Er ist total sympathisch, treibt das ein oder andere Mal Mellie in den Wahnsinn, was mich auch hin und wieder zum Schmunzeln gebracht hat.  Mit Rynn konnte ich mich nicht so ganz anfreunden. Er ist zwar Mellies bester Freund, aber man bekommt keinen tiefen Eindruck von ihm.

Wer hier mit einer halben Liebesgeschichte rechnet, denkt falsch. Für mich hat sich der Klappentext  nämlich so angehört! Klar, es gab den ein oder anderen Kuss, aber das war es auch schon (Ihr werdet schon lesen, was ich meine!). Das hat mir auch sehr gut gefallen. Es ist was anderes als die Bücher,  die man mit so einem Klappentext bekommt.

Auch die Art der Wasserbewohner hat mich überzeugt. Kate Dylan hat ihre eigene Welt geschaffen. Dazu hat sie klassische Meerjungfrauen genommen und in ein – mehr oder weniger – völlig anderes Konzept geworfen.

Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen! Die Geschichte ist spannend geschrieben und fesselt einen auf Anhieb. Insgesamt ist das Buch definitiv schön zu lesen, besonders für Meerjungfrauenfans!

Katharin Lerner, 15 Jahre

 

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