Biest & Bethany Band 1- Nicht zu zähmen: Eine ungeheuerliche Freundschaft

Coverfoto Biest & Bethany
Copyright: Loewe

von Jack Meggitt-Phillips
Loewe, 2021
gebunden, 272 Seiten
ab 10 Jahren
ISBN: 978 3743210813
12,95 Euro

Ebenezer muss seinem Freund, dem Biest, viele Sachen zu essen bringen: Klaviere, Jaguare, Uhren und einen Bauklotz. Erst einmal: Ebenezer ist ein reicher Mann. Er ist schon 511 Jahre alt (wird aber bald  512), sieht aber aus wie 20. Er hat ein Haus mit 15 Etagen-und in der 15. Etage wohnt das Biest.

Das Geheimnis seines  Aussehens: Das Biest  versorgt Ebenezer mit einem besonderen Trank. Nun verlangt das Biest aber ein Kind zu fressen!!! Daher adoptiert der reiche Mann Bethany. Aber: der sollte man nicht mal ein Wollknäuel geben…weil sie soviel Quatsch  macht…..

Das Buch war lustig und spannend. Obwohl es an manchen Stellen auch gruselig war, gab es mehr gute als böse Sachen in dem Buch.

Am Ende der Geschichte gab es auch eine Vorschau  für den 2. Teil.

In die Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen, denn es gab schwarz-weiße Zeichnungen, auf denen fast jede Figur dargestellt war.

Wer lustige Bücher mag, sollte am Besten Bethany, Ebenezer und Co. Gesellschaft leisten.

Noah Tietmann, 9 Jahre

Und hier kommt noch eine zweite Meinung zu diesem Buch:

Ebenezer Tweezer hat ein Leben wie man es sich nur wünschen kann. Er ist schon 511 Jahre alt, sieht aber keinen Tag älter als 20 aus. Das liegt an dem Biest, welches auf Ebenezers Dachboden im 15. Stock wohnt. Ebenezer hat es schon sehr lange und sie haben eine Vereinbarung: Ebenezer bringt dem Biest Verschiedenes zu Fressen und bekommt dafür Wünsche erfüllt. Seine Wünsche sind zum Beispiel große Gemälde oder ein protziges Klavier. Der wichtigste Wunsch ist jedoch das Lebenselexier. Dieses braucht Ebenezer um weiter zu leben und jung auszusehen.

Hätte er das Biest nicht, wäre er längst tot. Ebenezer hat kein Problem damit, dem Biest seltene Tiere oder wertevolle Ketten zu Fressen zu geben. Aber eines Tages will das Biest ein Kind fressen. Ebenezer findet die Idee nicht gut und will sie auf keinen Fall umsetzen, aber es muss es tun, damit er seinen Trank bekommt. Da kommt die Waise Bethany gerade rechtzeitig. Bethany ist wirklich echt frech. Ebenezer hätte daher kein Problem, sie an das Biest zu verfüttern. Nur gibt es ein Problem: das Biest will sie nicht fressen.

Es will ein pummeliges Kind mit Pausbäckchen und schmutzigen Fingernägeln. Bethany ist aber komplett anders. Das heißt, dass Ebenezer sie mit Essen zustopfen muss, wo es nur geht und Zeit mit ihr verbringen muss. Sie wächst ihm in der kurzen Zeit so ans Herz, dass er sie doch nicht dem Biest zum Fraß vorwerfen möchte. Aber die Entscheidung hat er ohne das Biest getroffen. Es will Bethany nämlich fressen. Schaffen es Ebenezer und Bethany gemeinsam das Biest zu besiegen? Muss Ebenezer sterben?

Mir hat das Buch gut gefallen. Ich fand gut, dass dem Biest kein Geschlecht zugeordnet ist, sondern es immer als „ES“ beschrieben wird. So kann sich jeder Leser selbst entscheiden, ob er das Böse dem Männlichen oder dem Weiblichen zuordnet. In Bethany konnte ich mich gut hineinversetzen, in Ebenezer eher weniger.

Man lernt aus der Geschichte, dass man einen Menschen schlecht von außen beurteilen kann, man muss ihn erst kennenlernen. Ich persönlich fand die Kapitellänge angemessen und es wurde einem genug Zeit gelassen, um der Geschichte folgen zu können. Die Illustrationen im Buchinneren sind sehr gut gelungen. Das Cover ist ebenfalls sehr ansprechend, wobei ich noch einen Tipp hätte: auf dem Cover und in der Überschrift fehlt mir irgendwie Ebenezer. Auch ein wenig verwirrend finde ich, dass auf dem Cover steht: „eine ungeheuerliche Freundschaft“. Das steht neben dem Bild von Bethany und dem Biest, Man könnte denken, dass die Freundschaft zwischen den beiden besteht, was ja so nicht stimmt. Ich würde die tolle Geschichte Mädchen und Jungen ab 9 Jahren empfehlen.

Annika Hauschild, 11 Jahre

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