Emil und die drei Zwillinge

Coverfoto Emil und die drei Zwillinge
Copyright: Atrium

von Erich Kästner
Atrium Verlag, 2018
gebunden, 176 Seiten
ab 9 Jahren
ISBN 978-3-85535-604-1
14,00 Euro

Dies ist eine Fortsetzung von “Emil und die Detektive” (Rezension am 31.7.20). Ich empfehle euch, dieses Buch zuerst zu lesen.

Emil bekommt einen Brief von seinem Freund Theodor, genannt der Professor, der von seiner Tante ein Haus an der Ostsee geerbt hat. Er möchte alle „Detektive“ in den Sommerferien dorthin einladen. Emil Tischbein erhält die Erlaubnis von seiner Mutter und fährt ein paar Tage später an die Ostsee. Die Großmutter und die Cousine von Emil wurden auch eingeladen. So sieht Emil sie nach zwei Jahren endlich wieder.

Das Dienstmädchen Klothilde Seelenbinder von der Familie Haberland, aus der der Professor stammt, ist schon vorgereist und hat im Haus auch schon alles vorbereitet.

Als alle an dem wunderschönen Haus angekommen sind, gehen die Jungen erstmal mit Pony Hütchen (Emils Cousine) schwimmen. In der Ostsee treffen sie auf ihren alten Bekannten Hans Schmauch, den Piccolo, der ihnen viel über die Artisten „The three Byrons“ erzählt, die gerade am Strand ihre Kunststücke vorführen.

Abends treten die drei Artisten im Strandhotel auf, in dem Hans arbeitet. Diese Show wollen sich alle nicht entgehen lassen. Im Hotel angekommen, stellt der Piccolo ihnen Kapitän Schmauch, seinen Onkel vor. Gemeinsam erzählen sie sich Geschichten und schauen sich die Vorstellung der Byrons an.

Bald darauf beschließen die Erwachsenen nach Dänemark zu fahren und die Jungen in dem Haus an der Ostsee alleine zu lassen. Das ist denen nur recht, da sie Jackie Byron helfen wollen, denn sein Vater möchte ihn in Korlsbüttel zurücklassen, weil er für einige akrobatische Zirkus-Übungen zu schwer ist.

Doch dann tritt ein Problem auf: Gustav, der Professor und der Piccolo haben sich das Segelboot von Hans Schmauch geliehen und sitzen nun mit ihm auf einer unbewohnten Insel fest. Werden Emil und der kleine Dienstag es alleine schaffen, ihrem Freund Jackie zu helfen?

Ich finde dieses Buch ist sehr spannend, da es am Ende knapp wird, ob Emil und der kleine Dienstag es schaffen, Herrn Byron zu überreden oder nicht.

Da man auf dem Buchcover den Piccolo, Gustav, Emil, den kleinen Dienstag und den Professor sehen kann, passt es gut zu der Geschichte, denn diese fünf Personen spielen eine wichtige Rolle in dem Buch.

Meiner Meinung nach passt der Titel nicht ganz so gut zu der Geschichte wie das Cover, da die drei Byrons keine Zwillinge sind. Besser würde ich es finden, wenn das Buch „Emil und die drei Artisten“ heißen würde.

Mir hat gefallen, dass es vor der Handlung zwei Vorwörter gibt:

  1. Eines für Laien, in dem der erste Band „Emil und die Detektive“ nochmal zusammengefasst wird. Jedoch wird nicht alles Wichtige beschrieben, weshalb nicht jede Situation aus „Emil und die drei Zwillinge“, die mit „Emil und die Detektive“ zusammenhängt verständlich ist, wenn man den ersten Band noch nicht gelesen hat.
  2. Das zweite Vorwort ist für Fachleute, die den ersten Band schon gelesen haben. In ihm wird geschildert, was Wichtiges in den zwei Jahren zwischen „Emil und die Detektive“ und „Emil und die drei Zwillinge“ passiert ist.

Ebenfalls finde ich toll, dass am Anfang des Buches zehn wichtige Personen und Orte aufgelistet und kurz zusammengefasst sind, die für diese Geschichte wichtig sind.

Emil ist eine Buchreihe und dies ist der zweite Band. Es empfiehlt sich, zuerst den ersten Band zu lesen, doch es ist nicht zwingend notwendig.

Ich empfehle euch dieses Buch, wenn ihr gerne Bücher von Erich Kästner lest, aber auch, wenn ihr Bücher mögt, die von Freundschaft und Zusammenhalt handeln.

Karoline, 11 Jahre

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