Und auch so bitter kalt

Coverfoto Und auch so bitter kalt
Copyright: Fischerverlage

von Laura Schützsack
Fischer, 2016
Taschenbuch, 174
ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-596-81214-1
7,99 Euro

Malina und ihre Schwester Lucinda stehen sich schon immer sehr nah. Im Sommer fahren sie zusammen zur alten Brücke und Lucinda erzählt ihr von dem Land Tenebrien, wo alle glücklich sind, und nachts schleichen sie sich zusammen raus und erleben Abenteuer.

Ihre Eltern sind nicht wirklich begeistert von Lucindas Verhalten und auch in der Schule hat sie keine richtigen Freunde. Alle respektieren sie, aber nur Malina versteht sie. Lucinda scheint überall herauszustechen, wie ein Stern, der zu hell für alle anderen leuchtet. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und ihre Eltern sorgen sich um sie, besonders da sie immer weniger zu essen scheint und nach und nach immer weiter abmagert.

Als neue Nachbarn gegenüber einziehen, kommt Lucinda dem Nachbarsjungen Jarvis näher, der sich von ihrer schwankenden Persönlichkeit und der von ihr ausgehenden ständigen Ambivalenz von Nähe und Verstoßen nicht abschrecken lässt. Doch auch Jarvis hat seine Probleme und kämpft mit sich selbst. Hat die Beziehung der beiden überhaupt eine Chance, oder leben sie so sehr in ihren Welten, dass sie einander nicht erreichen können? Wird Lucinda jemals gesund werden? „Und auch so bitter kalt“ weiterlesen

Was wir dachten, was wir taten

Coverfoto Was wir dachten, was wir taten
Copyright: Beltz & Gelberg

von Lea-Lina Oppermann
Beltz&Gelberg, 2017
Taschenbuch, 179 Seiten
ISBN: 978-3-407-82298-7
ab 14 Jahren
12,95 Euro

“Stell dir vor, du guckst einen Horrorfilm. Und dann wird dieser Film plötzlich Wirklichkeit.”

 Alle Schüler des Oberstufenmathekurses schreiben konzentriert an ihrer Klausur, bis auf einmal eine Durchsage erklingt: ein “schwerwiegendes Sicherheitsproblem” sei aufgetreten. Schnell sind sich die Schüler sicher: Amokalarm. Der Mathelehrer, Herr Filler, ist genauso ahnungslos wie seine Schüler. Als eine maskierte Person mit geladener Pistole ins Klassenzimmer eindringt, weiß niemand mehr, was zu tun ist. Der Amokläufer bringt zehn Briefe mit. Zehn letzte Wünsche. Zehn Aufgaben, die alle Geheimnisse und Lügen aufdecken. Insgesamt 143 Minuten, die das Leben aller 16 Beteiligten für immer verändern.

Eine identische Situation fühlt sich für jeden Menschen unterschiedlich an. Jeder geht anders mit Angst um, jeder reagiert in Stresssituationen verschieden. Wenn also ein Amokläufer in eine Klasse mit 14 Schülerinnen und Schülern und einem Lehrer eindringt, denken und handeln 15 Leute unterschiedlich. Die Geschichte wird aus der Perspektive von drei der beteiligten Personen   im Wechsel erzählt. Die Schülerin Fiona, der Schüler Mark und der Lehrer, Herr Filler, haben alle drei Angst und dennoch denken sie alle etwas anderes. „Was wir dachten, was wir taten“ weiterlesen