Identity X – Wer ist Boston Coleman?

Coverfoto Identify X
Copyright: dtv

von Frank Maria Reifenberg
dtv, 2022
Taschenbuch, 252 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN 978-3-423-74077-7
12,95 Euro

Boston ist eigentlich ein ganz normaler junger Mann. Er ist ein mittelmäßiger Torwart, 14 Jahre alt und ein Findelkind. Sein Name stammt von dem übergroßen Boston Red Sox Hoodie, in den er gehüllt war, als seine Adoptiveltern ihn fanden. Er ist nicht besonders schlecht in der Schule und versteht sich ganz gut mit seinen Mitmenschen.

Doch dann taucht Asher auf. Asher, der genauso aussieht wie Boston. Asher, der sein Zwilling sein könnte. Asher, dem Boston noch so viele Frage stellen will. Aber Ashers Eintreffen stellt Bostons Welt auf den Kopf und bevor er richtig verstehen kann, wer dieser fremde Junge überhaupt ist, steht das Spezialkommando des FBI vor seiner Tür. Die Anschuldigungen gegen Boston häufen sich: Besorgen eines Sturmgewehrs, Überfall eines Geldtransporters,… – Doch Boston weiß, dass er es nicht war. Denn zu der Zeit des Überfalls war er in einem Sommercamp mit circa 200 Zeugen. Dennoch gibt es ein Video von Boston beim Überfall – Wie kann das sein? Hat sein Doppelgänger etwas damit zu tun? Was will er von Boston? „Identity X – Wer ist Boston Coleman?“ weiterlesen

SchneeEngel

Coverfoto SchneeEngel
Copyright: dtv

von Jean Little
aus dem Englischen von Simone Wiemken
Taschenbuch, 258 Seiten
Arena, 2018
ab 10 Jahren
ISBN: 978-3-401-51117-7
8,99 Euro

 

Min ist ein Findelkind. Als sie ganz klein war, wurde sie auf der Toilette eines Freizeitparks einfach zurückgelassen und zieht seitdem von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Als ihre Pflegemutter Enid Bangs sie kurz vor Weihnachten wieder loswerden will, greift die aufbrausende Ärztin Jess Hart ein und nimmt Min kurzerhand mit zu sich nach Hause. Jess war selbst ein Pflegekind und weiß daher, wie Min sich fühlt. Sie schafft es, zu Mins Seele durchzudringen und Min „aufzutauen“, die von allen anderen Pflegeeltern immer als verschlossen und wortkarg beschrieben wurde. Min erfährt zum ersten Mal in ihrem Leben was es heißt, geborgen und geliebt zu werden und verbringt ein wundervolles Weihnachtsfest mit Jess und deren Patenkind Toby. Doch Min weiß nicht, ob sie ihrem Glück trauen kann. Was, wenn Jess auch die Lust an ihr verliert und sie wieder abgibt? Wird sie dann am Ende doch wieder alleine da stehen? „SchneeEngel“ weiterlesen

Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts

Coverfoto Die unwahrscheinliche reise des Jonas Nichts
Copyright: Beltz & Gelberg

von Wieland Freund
Beltz & Gelberg, 2018
gebunden, 514 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN 978-3-407-82358-8
17,95 Euro

Vor 12 Jahren brachte ein vornehmer, stummer Bediensteter das Baby Jonas zu dem Wirt Brand. Auf die Frage, was Brand Jonas sagen solle, woher er komme, schrieb der Diener „Nichts” auf einen Zettel, wo schon der Name Jonas stand. Und so nannte Brand den in Lammfell eingewickelten Jungen: Jonas Nichts.

12 Jahre später lebte der junge Jonas als Knecht im Wirtshaus. Er hatte gerade gespielt und wollte nach Brand rufen, als eine vornehme Kutsche vorfuhr. Sie wollten ihn mitnehmen?! Er hatte ein Haus geerbt und sollte jetzt vornehm leben. Das war ja alles schön und gut, aber warum riet Ruben, der stumme Diener, der ihn als Kind abgelegt hatte, ihm, dass er sagen solle, dass er 13 sei?

Auf dem geerbten Anwesen traf Jonas nur auf Feindschaft. Alma Fink zu Wunderlich, die Cousine der verstorbenen Baronin Clara und ebenfalls Baronin, und ihr Beichtvater Irmingast hassten ihn wie die Pest. Als dann auch noch Jonas Vormund, Peregin Aber, weg musste, war Jonas aufgeschmissen.

Nach einem schlimmen Anschlag auf die Köchin Tabbi und ihn, waren alle sehr geschockt. Wieso ließen sich Irmingast und Alma nicht blicken und verbrachten den ganzen Tag im für ihn verbotenen Spielzimmer?

Nach einem, ebenfalls sehr schlimmen Anschlag auf Jonas und Ruben, flohen diese in das verbotene Spielzimmer. Während Ruben den Gegner abhielt auf sie zu schießen, indem er alle Wege blockierte, versteckte sich Jonas im Kleiderschrank und verschwand in der Parallelwelt Kanaria. Hier lernte er den zwölfjährigen Ole Mond kennen, der einzige Junge in diesem Alter, der noch frei war. Denn die anderen zwölfjährigen Jungen waren von dem „Hirten“, einem mächtigen Mann, gefunden und zu Faramunds Jüngern gemacht worden. Der Hirte hatte auch die alte Hauptstadt, Callamar, in eine Flüsterstadt verwandelt, deren Einwohner nur zu flüstern vermochten und die von einem Kloster umgeben war, in welchem die bösen Jünger des Faramund wohnten.

Schon kurz nach der Begegnung von Ole und Jonas, mussten die zwei mit Erschrecken sehen, wie Ruben von den Trabanten, den kaiserlichen Soldaten, festgenommen wurde.

Es war Rubens Stimme. „Jonas!” Aber das konnte nicht sein. Konnte nicht. Konnte … „Jonas!” Der Soldat in seinem Rücken riss Ruben zurück, Jonas meinte, den Ruck zwischen den Schulterblättern zu spüren. Aber Ruben brüllte weiter, am Anführer vorbei, einfach in die Nacht hinein.
„Hüte dich vor dem Hirten! Jonas! Hörst du! Hüte dich vor dem Hirten!”

Jonas machte sich auf die Reise, um Ruben zu retten, der in diesem Land offenbar eine Stimme hatte, und begab sich damit auf eines der größten Abenteuer, die er je erlebt hatte. Würde er es schaffen, Ruben zu retten? Was taten Alma und Irmingast, wenn sie tagelang im Spielzimmer verschwanden? Kannten sie den Schrank? Wussten sie etwas von Kanaria? Wer war der Hirte und was hatte es mit den Zwölfjährigen auf sich? „Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts“ weiterlesen