Gebunden, 104 Seiten
Autorin: Florian Buschendorff
copyright: Verlag an der Ruhr, August 2015
ISBN: 978-3-8346-2921-0
Meine Empfehlung: Ab der 5. Klasse
Diese Geschichte ist vor allem an „Handysüchtige“ gerichtet. Es ist okay, jeden Tag einen kurzen Zeitraum lang am Handy zu sein, jedoch sollte man es nicht immer und überall dabei haben und jede Minute seine SMS checken.
Ich finde das Experiment von Herr Schmidt auf der einen Seite sinnvoll, damit man merkt, dass es manchmal auch schön ist, ohne Handy zu leben und von Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren. Auf der anderen Seite wäre es schon komisch, da man nicht mit seinen Freunden chatten kann, nichts googeln kann, niemanden spontan anrufen kann, sondern alles übers Telefon, Computer oder von Mensch zu Mensch machen muss.
Herr Schmidt möchte ein Experiment mit der 9a machen, indem die Hälfte der Klasse ihr Handy abgeben soll und die andere Hälfte behält es. Mensch ohne Handy, Mensch mit Handy, abnormal oder normal heißt es jetzt. Es wird eine harte Zeit werden und viele Freundschaften werden auf die Probe gestellt werden…
Was wird nur aus der Freundschaft zwischen Johanna und Aaron? Wird Johanna ihre eigentliche Freundin ins Aus schießen oder wird Aaron es verhindern?
Auf die Klasse wartet eine Zeit, in der es schwierig wird, übers Handy mit allen zu kommunizieren…
Die sehr, sehr handysüchtige Johanna meint, sie wäre mit Aaron zusammen und schreibt ihm immer wieder Liebeserklärungen. Einmal möchte sie sich sogar mit Aaron nachts treffen. Ich finde sie irgendwie egoistisch und arrogant, aber wenn sie mal kapiert, dass sich ihr Leben nicht nur in ihrem Handy abspielt, dann könnte sie vielleicht auch netter werden.
Sie ist eigentlich mit Amelie befreundet, aber behandelt sie nicht so, sondern eher herablassend.
Amelie ist eher ein schüchterner Typ. Sie nimmt bei Aaron Mathenachhilfe und findet es auch nicht toll, wie Johanna sie behandelt. Jedoch unternimmt sie nichts dagegen. Amelie ist schon viel länger in Aaron verliebt als Johanna.
Ob sich zwischen Amelie und Aaron etwas entwickelt?
Aaron ist Klassensprecher und wurde nicht umsonst in dieses Amt gewählt: Er macht es gut, vertritt die ganze Klasse und kann sehr gut mit Lehrern umgehen.
Für Aaron hat es schon einen gewissen Reiz, mit Johanna zu chatten, denn niemand sonst schickt ihm Herzchen und Kussmünder und will sich mit ihm nachts treffen! Aber richtig verliebt ist Aaron nicht…
Und dann gibt es noch Tom, Karla, Nils und die anderen Jugendlichen der Klasse, bei denen man nicht weiß, ob es sich um MoHas (Mensch ohne Handy) oder um Normale (Menschen mit Handy) handelt…
Im Handyfieber? Nicht im Handyfieber? Egal, das Buch lohnt sich trotzdem!
Laura Marie, 11 Jahre