Band 6 – Comic
Gebunden, 75 Seiten
Autorin: Nach dem Roman von Nancy Springer, Serena Blasco
Verlag: Splitter, Oktober 2022
ISBN: 978-396792-730-6
Meine Empfehlung: Ab der 5./6. Klasse
Ich finde es grausam, was mit der Lady del Campo gemacht wurde! Das jemand es sich wagt, eine adelige Dame auszurauben! Zum Glück kommen Enola, Sherlock und Mycroft zusammen mit dem Hund Toby den Schuften rechtzeitig auf die Spur…
Lady Blanchefleur ist verschwunden! Sie wollte nur einer alten Frau in die U-Bahnstation helfen und kam danach nicht wieder. Ihre Hofdamen suchten und suchten, doch die Duquesa blieb und bleibt verschwunden. Enola macht sich auf die Suche, doch auch ihre Brüder Sherlock und Mycroft haben mit dem Fall zu tun… Werden sie Enola zum Hindernis oder können sie ihr helfen? Und was ist mit Lady Blanchefleur passiert?
Lady Blanchefleur del Campo hat eine sehr schmale Taille, sie trägt seit ihrer Kindheit ein Löffelkorsett. Ihr Mann sorgt sich sehr um sie.
Enola Holmes ist das jüngste der Holmes Kinder. 14 Jahre ist sie und bald wird sie 15. Sie kann sich unglaublich gut verkleiden, mal ist sie Miss Meshle, mal Mrs. Jacobsen und ein anderes Mal ein Kutscher. Enola hat also viele, verschiedene Perücken und Kleidung.
Enolas ältere Brüder Sherlock und Mycroft Holmes suchen ihr jüngstes Geschwisterkind die ganze Zeit. Mycroft will sie dann festhalten und sie mitnehmen, Sherlock jedoch versucht sie zu überreden. Aber Enola will ein freies Leben und auf keinen Fall in ein Internat! Viel lieber würde sie an einer Universität studieren…
Lady Eudoria Vernet Holmes, die Mutter von Enola, Sherlock und Mycroft, ist seit ungefähr einem Jahr verschwunden. Sie wollte ein freies Leben. Die Lady hat ein Päckchen an Enola geschickt, in der eine Skytale drin ist. Man muss es um den richtigen Gegenstand wickeln, damit die Nachricht lesbar wird. Was wird Enola in dieser Nachricht wohl von ihrer Mutter erfahren?
Die Texte in den Sprechblasen sind kurz und immer gut lesbar. Die Zeichnungen sind sehr detailreich und einfach fantastisch. Außerdem sind die Gesichtsausdrücke und die Haltung sehr abwechslungsreich gestaltet. Das einzige, was mir aufgefallen ist: Es gibt weder Gedankenblasen noch zackige Sprechblasen. Sie sind immer rund, bzw. ovalförmig, nur der Strich, der zu der sprechenden Person führt, ist unterschiedlich.
Laura Marie, 10 Jahre