Mala und das flüsternde Haus

Coverfoto Mala und das flüsternde Haus
Copyright: ueberreuter

von Usch Luhn
ueberreuter, 2020
gebunden, 213 Seiten
ab 8 Jahren
ISBN: 978-3-7641-5158-4
14,95 Euro

 

Mala ist ein Waisenkind. Sie lebt im Kinderheim Sonnenschloss. Viktor ist ihr bester Freund. Irgendwann wird es den beiden im Kinderheim zu viel und sie hauen ab. Auf ihrem Weg lernen sie Ophelia Mirakel kennen. Zimtlinde, die örtliche Bäckerin, rät Mala und Viktor wieder ins Kinderheim zurückzugehen. Die beiden befolgen diesen Rat und schon am nächsten Tag sehen sich die Vier wieder: Frau Mirakel und Zimtlinde geben Vitor und Mala ein neues Zuhause. Viktor zieht zu Zimtlinde und Mala zu Frau Mirakel.

Aber sobald Frau Mirakel das Haus verlässt, beginnt der Spuk. Ein Wischmopp namens Jammerlappen, Frau Krötenfuß (die Teekanne) und noch viele andere Gegenstände erwachen zum Leben. Wenn Frau Mirakel aber im Anmarsch ist, stoppt der Spuk, und alles ist wieder normal. Das Geheimnis des seltsamen Hauses kann Mala aber nur gemeinsam mit Viktor lösen. „Mala und das flüsternde Haus“ weiterlesen

Herzensbruder-Bruderherz

Coverfoto Herzensbruder-Bruderherz
Copyright: Tulipan

von Andrea Schomburg
Tulipan, 2019
gebunden, 102 Seiten,
ab 10 Jahren
ISBN 978-3-8642-9418-1
13,00 Euro

 

Das Buchcover zeigt die Hauptperson, die 12jährige Luise. Sie scheint den Betrachter freundlich anzulächeln und sie befindet sich inmitten von kleinen Skizzen und Zeichnungen sowie einem „Gekritzel“ aus Kreidestrichen. Luise gegenüber, auf dem Kopf stehend, sieht man ihren Zwillingsbruder Felix, der jedoch tragischerweise bei der Geburt verstarb…

Dass sie überhaupt einen Zwillingsbruder hatte, wusste Luise ihr ganzes Leben lang nicht! Ihre Eltern haben auch noch nie etwas von dem verstorbenen Felix erzählt. Überhaupt sind Luises Eltern sehr überfürsorglich, ängstlich und …auch ziemlich anstrengend! Natürlich lieben sie ihre Tochter sehr- vielleicht ein bisschen zu sehr- und wollen nicht, dass sie auch stirbt, (so wie ihr Zwillingsbruder,) oder dass ihr irgendetwas zustößt.

So wird Luise also vor allen möglichen Gefahren beschützt, ob diese nun wirklich existieren oder nicht, ist eine andere Sache…

Als Luise durch einen Zufall von Felix erfährt, verändert sich ihr bisher sehr beschauliches Leben: Gegen den Willen ihrer Eltern nimmt sie an einem Theaterworkshop für Kinder und Jugendliche teil.. Da niemand sie dort kennt, erzählt sie allen, sie habe einen Zwillingsbruder, der nicht nur schauspielern sondern auch singen und tanzen kann wie ein Star. „Herzensbruder-Bruderherz“ weiterlesen

Erebos 2

Coverfoto Erebos 2
Copyright: Loewe

von Ursula Poznanski
Loewe, 2019
Hardcover, 512 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN 978-3-7432-0049-4
19,95 Euro

Nach zehn Jahren findet Nick plötzlich ein altbekanntes Icon auf seinem Handy wieder: Erebos ist zurück! Natürlich will Nick nicht wieder in die Fänge des Spieles geraten, doch das Spiel hat dazugelernt. Und so findet er sich schnell in einem Netz von Spielern, Verwirrungen und Aufgaben wieder, dessen Ziel allein Erebos zu kennen scheint.

Ich muss sagen, ich war erst ziemlich skeptisch, bevor ich das Buch begonnen habe, denn ich bin kein großer Fan von Fortsetzungen im Allgemeinen und vor allem, da das Ende des ersten Teiles ja sehr abgeschlossen ist (diejenigen, die das Buch gelesen haben, werden wissen, was ich meine). Ich wusste also nicht, was mich erwarten würde.

Ernüchternde Wahrheit zuerst: Für mich kann das Buch nicht mit seinem Vorgänger mithalten. Das mag jetzt harscher klingen, als ich das meine, denn trotz allem ist Erbos 2 ein wirklich sehr gutes Buch. Es hat alles, was ein typisches Poznanski- Buch ausmacht und es macht unglaublich viel Spaß zu Lesen. „Erebos 2“ weiterlesen

Verloren in Eis und Schnee

Coverfoto Verloren in Eis und Schnee
Copyright: Thienemann

Die unglaubliche Geschichte der Geschwister Danilow
von Davide Morosinotto
aus dem Italienischen von Cornelia Panzacchi
Thienemann, 2018
gebunden, 429 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN: 978-3-522-20251-0
18,00 Euro

Als Leningrad im zweiten Weltkrieg von den Nazis angegriffen wird, werden die Kinder der Stadt direkt nach Kriegsbeginn mit den „Zügen der Kinder“ evakuiert. Unter ihnen sind auch die fast vierzehnjährigen Zwillinge Nadja und Viktor Danilow. Noch vor dem Weg zum Bahnhof schärften die Eltern ihnen ein sich niemals zu trennen, doch kaum sind sie dort, werden Viktor und Nadja unterschiedlichen Zügen zugeteilt. In aller Eile beschließen sie Tagebuch zu führen, um dem jeweils anderen später alles ganz genau erzählen zu können. Viktors Zug Nummer 77 fährt zu einer Kolchose in der Nähe des Ural, in der er und die anderen Kinder arbeiten sollen und sicher vor dem Krieg sind. Dann erfährt Viktor jedoch, dass Zug Nummer 76, also Nadjas Zug, von Bomben der Deutschen in der Nähe von Mga zerstört und alle Insassen getötet wurden. Viktor ist jedoch davon überzeugt, dass seine Schwester noch am Leben ist und haut mit einer Gruppe von Kindern ab um sie zu suchen. Die Reise nach Mga wird ihnen durch viele Umwege und Schwierigkeiten erschwert, und auch die Kampf-Front verschiebt sich immer weiter nach Leningrad. Auch Nadja, die tatsächlich noch am Leben ist, flieht mit einer Gruppe von Frauen und Kindern. Werden die Geschwister sich am Ende wiedersehen? Werden sie den Krieg überleben oder wird ihre Heimat und ihr Leben letztendlich ausgelöscht? „Verloren in Eis und Schnee“ weiterlesen