von Marlies Slegers
Dressler, 2022
gebunden, 240 Seiten
ab 10 Jahren
ISBN 978-3751300308
15,00 Euro
Der zwölfjährige Pelle macht gerade eine schwere Zeit durch, vor einem Jahr ist sein Vater an Krebs gestorben und seitdem ist nichts mehr wie vorher. Es ist, als hätte das Leben seine Farbigkeit verloren und einen Keil zwischen Pelle und seine Mutter getrieben. Manchmal wünscht er sich einfach unsichtbar zu sein, damit niemand mehr fragt, ob es ihm gut geht.
Doch dann bekommt das Leben plötzlich etwas Farbe zurück und zwar bekommt er von seiner Mutter eine Kiste mit Briefen, aber nicht irgendwelchen Briefen. Insgesamt sind es sechzehn Stück und sie wurden von seinem Vater geschrieben. In den Briefen stehen solche Sachen wie „Kaufe Mama ein Kleid und lade sie zum Essen ein“.
Pelle kann es kaum erwarten alle Briefe zu öffnen, doch sein Vater hat gesagt, dass er nur einen Brief pro Woche öffnen darf. Und so kommen er und seine Mutter sich immer näher und so langsam kommt Pelle auch mit dem Tod seines Vaters klar.
Meine Meinung:
Ich finde das Buch sehr toll, denn es hat eine klare Botschaft:“ Es ist zwar schmerzhaft wenn man jemanden verliert, den man lieb, hat aber das Leben geht weiter.“
Das Buch kann einem helfen, wenn man gerade so einen Schmerz durchmacht, aber es ist auch so eine sehr tolle Geschichte.
Ich denke auch , dass es eine sehr schöne Idee ist, mit Briefen von einer Person Abschied zu nehmen.
Das Buch ist wirklich sehr gefühlvoll geschrieben und ich konnte es kaum weglegen.
Saskia Kohl, 12 Jahre