von Isabel Abedi
Loewe, 2004
gebunden, 185 Seiten
ab 9 Jahren
ISBN 978-378-5551691
10,99 Euro
Lola ist ein neunjähriges Mädchen, das mit ihren Eltern zu Beginn der Buchreihe nach Hamburg zieht. Dort muss sie in eine neue Grundschule gehen, wo sie erst einmal niemand kennt. Wenn sie aber abends ins Bett geht, stellt sie sich immer vor, wer sie sein könnte, wenn sie nicht sie selber wäre. Dabei kommen jedes Mal für sie sehr schöne Geschichten heraus. So wird sie zum Beispiel Superstar, Journalistin oder sogar eine hervorragende Tierretterin.
Doch diese Dinge passieren nur, wenn sie in ihrem Bett liegt und „träumt“. Tagsüber, in ihrem Alltag, hat Lola mit anderen Dingen zu kämpfen. Erst als sie sich nach einigem Hin-und Her mit ihrer Mitschülerin Flo anfreundet, hat sie eine Partnerin an ihrer Seite, die ihr in schwierigen Situationen hilft.
Es gibt insgesamt 9 Bände der Geschichte. In jedem Band hat Lola mit etwas anderem zu tun, und stellt sich jedes Mal jemand anderen vor, der sie sein könnte.
Als ich diese Bücher gelesen habe, war ich etwa in dem Alter, oder etwas älter, in dem auch Lola zu Beginn der Buchreihe ist, also etwa 9 Jahre. Dadurch konnte ich immer gut nachvollziehen, wie sich Lola fühlt, und wie sie handelt. Vielleicht habe ich sie aber auch immer so gut verstanden, da ich selbst ähnliche Probleme hatte. Die Grundschule habe ich zwar nie wechseln müssen, aber auch wenn man zum Beispiel in die 5. Klasse kommt, lernt man viele unbekannte neue Leute kennen und muss sich mit ihnen auseinandersetzen.
Auch die letzten Bände der Lola-Reihe habe ich noch gerne gelesen, obwohl ich dann schon 14/15 Jahre alt war, als diese erschienen sind. Für mich war es einfach immer eine schöne Geschichte, und als ich die letzten Bände im Buchhandel gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich diese noch lesen werde, egal wie alt ich bin.
Meike Büscher, 19 Jahre