Der Sohn des Ursars

Coverfoto Der Sohn des Ursars
Copyright: Knesebeck

von Xavier-Laurent Petit
Knesebeck, 2022
gebunden, 240 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-95728-538-6
15,00 Euro

 

Wenn man der Sohn eines Bärenführers ist, hat man es nicht leicht: Überall vertreiben die Leute Ciprian und seine Familie, alle haben Angst vor ihrem Bären und fast niemand kommt zu den Aufführungen! Bis eines Tages Lazlo und Zsolt kommen und anbieten, die Roma- Familie mit nach Paris zu nehmen. Allerdings werden sie in einer nicht menschenwürdigen Gegend untergebracht. Hier müssen alle um ihr Leben kämpfen.  Und dann ist da auch noch dieses mysteriöse Spiel…

Ich finde dieses Buch sehr schön, weil es von Bärenführern handelt. Aufgrund des Klappentextes fand ich das Buch zuerst langweilig, doch als ich angefangen habe zu lesen, wurde es richtig cool. Außerdem ist das Buch spannend, mysteriös und einfach toll.

Ich kann mich gut in Ciprian, Vera, Karoly und die Schachspieler hineinversetzen.

Ciprian erzählt in der Ich-Form. Und da, wo er mit seinen Leuten, den Ursari wohnt, ist es nicht schön. Karoly, Zsolt und Laslo stellen sich als richtig gemeine Leute heraus. Ciprian mag den Bären sehr und obwohl er die Hauptfigur ist, habe ich sonst nichts über ihn zu erzählen. Ach so, eins fällt mir ein: Ciprian ist im Auffassen von Dingen sehr schlau und sehr schnell. Und er besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit.

Vera ist Ciprian’s Schwester und sie schminkt sich oft und gerne.

Karoly scheint ein echt netter Mann zu sein, denn er gibt Ciprian’s Familie Decken, eine Glühbirne und andere, nützliche Sachen. Doch später will er dafür Miete! Sehr, sehr ungerecht und böse!

Monsieur Sehrdick und Madame Walfisch spielen häufig im “Lüskenbur” das Spiel Scharr und Ciprian beobachtet die beiden dabei leidenschaftlich.

Dieses Buch hat keine Illustrationen, aber dies ist überhaupt nicht nötig.

Der Titel ist nicht so spannend. Das Titelbild sieht irgendwie merkwürdig aus. Und noch etwas: so einen langweiligen Klappentext hat dieses Buch nicht verdient.

Ich empfehle dieses Buch ab 10 Jahren.

Laura Marie, 9 Jahre

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