Der Tod setzt Segel

Coverfoto Der Tod setzt Segel
Copyright: Knesebeck

von Robin Stevens
Knesenbeck, 2021
gebunden, 330 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN: 978-3-95728-479-2
16,00 Euro

 

Hazel und ihre beste Freundin Daisy besuchen das englische Internat Deepdean. Die beiden haben eine geheime Detektei. Sie heißt „Wells und Wong“. Eine Freundin der beiden – Amira- lädt sie ein, über die Winterferien mit ihr eine Kreuzfahrt auf dem Nil in Ägypten zu machen.

Natürlich sagen sie zu. Schon früh begegnen sie auf der Reise der Gruppe „Der Hauch des Lebens“. Deren Anführerin Theodora Miller ist durch ihre laute und aufbrausende Art bekannt. Daisy fasziniert ihre Gesellschaft von Anfang an. Die Mitglieder der Gruppe halten sich für die Wiedergeburt von ägyptischen Göttern. Das Ba (die Seele/ der Geist) der Götter wurde angeblich in ihren Körpern wiedergeboren.

Auf dem Schiff, der Hatschepsut, treffen auch die Pinkertons (eine andere Detektei) ein, die im weiteren Verlauf der Geschichte den Mädchen bei der Lösung des Falls helfen. Auch die „Hauch des Lebens“ Gesellschaft ist zufälligerweise ebenfalls mit an Bord. Daisy und Hazel haben immer wieder Meinungsverschiedenheiten. Irgendwann wachen die Mädchen morgens auf und stellen fest, dass es einen Mord gab. War es vielleicht jemand aus der Gruppe „Hauch des Lebens“? Sie nehmen die Ermittlungen sofort auf, es gibt viele Verdächtige. Es gilt, alle zu befragen und mögliche Zusammenhänge herauszufinden. Den Mädchen ist der Ernst der Lage nicht sofort bewusst, aber nur eine von ihnen wird lebend nach England zurückkehren…

Rückblickend betrachtet gefällt mir das Buch sehr gut, auch wenn ich anfänglich Schwierigkeiten hatte, mich so richtig auf das Buch einzulassen.  Ich fand ich es manchmal anstrengend, den Überblick über die vielen unterschiedlichen Charaktere zu behalten, vielleicht weil es so viele ungewohnt klingelnde Namen sind. Ebenfalls schwierig fand ich es, mich mit den vielen fremdländisch klingenden Wörtern zurecht zu finden. Zum Glück findet man am Ende des Buches eine Liste mit Wörtern, Namen und Aussagen, die man auf den ersten Blick nicht verstanden hat. Das hat mir an manchen Stellen sehr geholfen.

Generell ist die Geschichte durchweg spannend und man fiebert mit, wer den Mord begangen hat. An einigen Stellen fand ich es ziemlich gruselig, da es für mich das erste Mal war, dass ich einen Krimi gelesen habe.

Ich würde das Buch daher erst Lesern ( Jungen und Mädchen) ab 12 Jahren  empfehlen.  Das Cover finde ich sehr aussagekräftig, mit den wenigen Bildern werden die zentralen Inhalte des Buches (Mord, Kreuzfahrt und Detektivinnen) deutlich.

Annika Hauschild, 11 Jahre

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