von Marissa Meyer
aus dem Englischen von Astrid Becker
Carlsen, 2013
gebunden, 384 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN 978-3551582867
18,99 Euro
Cinder ist ein Cyborg und lebt bei ihrer Stiefmutter, zusammen mit zwei Stiefschwestern. Sie arbeitet als Mechanikerin, um ihre Familie zu ernähren, aber ihre Stiefmutter verachtet sie. Eines Tages kommt der Prinz des Asiatischen Staatenbundes zu ihrem Stand. Sie soll seine Androidin reparieren. Doch damit fängt erst alles an und es gibt tausend unbeantwortete Fragen: Warum kommt er mit seinem Anliegen zu ihr? Was ist so wichtig an der Androidin? Und warum kommt die Königin von Luna so plötzlich auf die Erde, um Prinz Kai zu heiraten? Bald überschlagen sich die Ereignisse und Cinders Leben ändert sich komplett…
„Wie Monde so silbern“ ist der erste Teil einer Reihe bestehend aus 5 Romanen. Die Geschichte ist angelehnt an das Märchen Cinderella, allerdings spielt es in der Zukunft, anstatt in der Vergangenheit. Sie spielt ständig auf das Märchen an, was mir sehr gut gefallen hat. Auch fand ich die Idee sehr gut. Anfangs fand ich die Vorstellung zwar merkwürdig, dass man Cinderella mit Cyborgs und Androiden erzählen kann und hätte nie damit gerechnet, dass es so gut gemacht werden kann. Die Charaktere handeln größtenteils logisch, allerdings hat es mich aufgeregt, dass Cinder nicht ehrlich zu Kai ist. Was ich auch schade fand ist, dass die endgültige Wendung schon von Anfang an sehr vorhersehbar ist und man nur darauf wartet, dass man bestätigt wird. Mir hätte es gefallen, wenn es am Schluss doch ganz anders kommen würde, als man es erwartet, um den Leser stutzig zu machen. Alles in allem finde ich das Buch ganz gut und werde auch noch die nächsten Teile lesen. Man muss sich nicht anstrengen beim Lesen und hat Spaß sich in die Geschichte hinein zu denken.
Mara Frohreich, 16 Jahre