von Nicole Grom
Kiel&Feder-Verlag, 2017
Paperback, 212 Seiten
ab 8 Jahren
ISBN 978-3-96111-222-7
10, 99 Euro
Über der Stadt Archastran ging die Sonne auf. Gerade eben waren der Marktplatz, die Holzhäuser und die goldenen Türme der Kirchen noch im Dunkel der Nacht gelegen…
Irinas Mutter ist vor kurzem gestorben und seitdem ist ihr Leben langweilig, denn sie muss Tag für Tag nur lernen und ihr Vater hat auch keine Zeit mehr für sie. Deshalb wünscht sie sich ein Wunder und bekommt eine anonyme Botschaft. Irina soll auf einer Insel hinter dem Ulmensee ein besonderes Bild bei Nil Stolbenski abholen. Es trägt die Aufschrift „das sprechende Bild“, allerdings ist es auf den ersten Blick nur eine schwarze Tafel. Für Irina steht aber fest, dass es etwas Besonderes sein muss.
Irinas Auftrag ist es, das Bild nach „Ridnitsirednuwsad“ bringen, aber sie hat keine Ahnung, wo dieser Ort liegt. Ihr „Wunder“ führt sie zur Hexe Baba Jaga, zu einem Puppenspieler, zum Müller Vitali, der die Nixe Russalka heiraten möchte und zum Großschnurres, in dessen Stadt alle rückwärts sprechen oder etwas rückwärts tragen oder tun.
Auf ihrem Weg hilft sie diesen Menschen bei ihren Problemen und lernt die Wölfin Wolke kennen, die sie auf ihrem Weg begleitet. Doch das Ende ihrer Reise ist völlig anders als erwartet.
Ich glaube, dass das Buch für 8-10 Jährige ziemlich spannend ist, weil Irina mehrere kleine Abenteuer erlebt. Das Buch ist schön geschrieben und es gibt alle paar Seiten ein Bild. Außerdem ist die Schrift recht groß und es sind keine komplizierten Ausdrücke im Text. Deshalb kann ich das Buch für jüngere Leser nur weiterempfehlen.
Merle Schraven, 14 Jahre