Sommerdiebe

Coverfoto Sommerdiebe
Copyright: Carlsen

von Anette Moser
Carlsen, 2022
gebunden, 272 Seiten
ab 10 Jahren
ISBN 978-3-551-55782-7
14,00 Euro

 

 

Mo hat mal wieder echt schlecht geschlafen. Es ist halb drei und noch viel zu früh zum Aufstehen, aber einschlafen kann er sowieso nicht mehr. Also schlüpft Mo durchs Fenster und schlendert in Richtung Wald. Dann will er schnell noch einen Abstecher zum Gestüt machen. Als er sich der Koppel nähert, kommt sofort seine schöne weiße Stute Luna an. Plötzlich sieht Mo einen Schatten an den Außenboxen entlanghuschen. Mo kniet sich hin. Da! Ein Licht! Ein Schatten versucht das Gatter aufzumachen. Da stürmt ein schwarzer Hengst auf Mo zu. Er wiehert laut und plötzlich galoppieren auch  Luna und die anderen Pferde aus der Koppel…

Am Morgen gibt es leider immer noch keine Info zu Luna. Mo beschließt sie suchen zu gehen. Mit dem Mountainbike fährt er durch die Ostteile der Stadt. Da entdeckt er auf einmal ein paar Haare von Luna—und Fuß- sowie Hufspuren. Aufgeregt folgt er ihnen bis an eine große Hecke. Er drückt sich durch ein Tor und da steht seine Luna. Doch sie ist nicht allein. Neben ihr stehen ein Mädchen und ein kleiner Junge. Wie sich später herausstellt, heißt der Junge Prinz und das Mädchen Fee. Erst ist Fee noch misstrauisch, gewinnt aber langsam Vertrauen in Mo. Prinz sieht Mo sofort als Spielkameraden. Zusammen mit Nell bilden sie ein komisches, aber unschlagbares Team. Es wird geholfen, getröstet, gelacht, gesucht und geschmust. Jeder hat tolle Ideen und alle tragen zu der Rettung von Luna und zur Suche der Lösung bei. Am Ende macht Prinz jedoch die alles entscheidende Entdeckung und die Truppe findet heraus, dass nicht nur sie auf dem verlassenen Rosenthal-Anwesen eine Freundschaft geschlossen haben.

Ich fand dieses Buch interessant, weil es aus den verschiedenen Perspektiven der Kinder geschrieben wurde, sodass man auch ein bisschen in die Gefühle der anderen reingucken konnte. Allerdings gab es zwischendurch ein paar Stellen, an denen ich keine Lust mehr hatte weiterzulesen. Ansonsten war das Buch schön zu lesen. Am Besten hat mir Prinz mit seiner kindlichen Art gefallen, denn er hat dafür gesorgt, dass man immer mal wieder lachen konnte.

 

Ella Reiter, 12 Jahre

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