von Christopher Ross
Baumhaus, 2016
Hardcover, 302 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN: 978-3-8339-0389-2
12,99 Euro
Der Schnee drückte so fest gegen die Scheiben, dass sie zu bersten drohten. Der Wind sang und heulte, und in dem tosenden Lärm hörte Allie, wie jemand ihren Namen flüsterte.
Allie muss ein neues Leben im einsamen Städtchen Spirit Lake beginnen. Ihr Vater hat gegen einen Mafiaboss ausgesagt und deshalb wurden sie unter Zeugenschutz gestellt. Doch in Spirit Lake geschehen merkwürdige Dinge. Die Menschen verhalten sich seltsam und leben in Angst vor dem Wendigo. Als Allie den jungen Indianer Chris kennenlernt, begreift sie die Legende des Wendigo und ihren übermächtigen Gegner…
„Lass mich in Ruhe“, schrie sie, „lass mich in Ruhe, verdammt!“ Dann verstummten die Schreie so plötzlich, wie sie gekommen waren, und das Eis floss von den Fenstern, als hätte es sie nie bedeckt. „Chris!“, rief sie, immer noch in panischer Angst.
„Spirit Lake“ ist aus der Sicht von Allie erzählt. Du erlebst mit ihr die turbulente Ankunft in Spirit Lake und auch ihre Verwirrung über das ungewöhnliche Verhalten der Menschen. Dabei lernst du den Ort, seine Umgebung und auch seine Bewohner immer besser kennen. Besonders ausdrucksstark sind die Landschaften von Spirit Lake beschrieben.
Ich empfehle dir „Spirit Lake“ zu lesen, wenn du Abenteuer, Liebe und Fantasy magst. Das Buch hat von allem etwas, doch nie zu viel. Auch wenn du Mythen oder Lebensgeschichten verschlingst, hast du mit „Spirit Lake“ perfektes Lesefutter gefunden.
Mich begeistert an Spirit Lake die geheimnisvolle Aura am meisten. Alles wirkt normal, doch irgendwo stimmt da etwas ganz und gar nicht…
Katrin Berszuck, 15 Jahre