von L. E. Flynn
Carlsen, 2020
Taschenbuch, 427 Seiten
ab 15 Jahren
ISBN: 978-3-551-58423-6
15,00 Euro
Als Fionas beste Freundin Trixie verschwindet, bricht ihre Welt zusammen. Es wird gesagt, dass sie sich umgebracht hat. Angeblich ist sie einfach ins Meer gegangen. Genauso wie Toby Hunter es getan hat. Beide sind verschwunden, ihre Leichen wurden nie gefunden.
Je länger Fiona darüber nachdenkt, desto überzeugter ist sie, dass Trixie gar nicht tot ist. Sie hätte sich niemals umgebracht. Dasselbe gilt für Toby. Vielleicht leben sie beide noch, sind irgendwo zusammen und haben ein neues Leben angefangen. Fiona ist fest entschlossen sie zu finden. Doch wie findet man jemanden, der gar nicht gefunden werden will?
Nach einigem hin und her tut sie sich mit Jasper zusammen. Er ist Trixies Ex und leidet ebenso wie Fiona unter ihrem Verschwinden. Doch alle Spuren scheinen ins Nichts zu führen und Fiona verzweifelt immer mehr. Gelichzeitig bringen ihre Nachforschungen Geheimnisse ans Licht, die besser im Verborgenen geblieben wären und Fiona muss sich eingestehen, dass sie Trixie eigentlich kaum kannte. War sie überhaupt ihre beste Freundin oder brauchte Trixie nur jemanden, der nach ihrer Pfeife tanzt? „Wer zuletzt lügt“ weiterlesen
von Matt Haig,
Droemer, 2021
gebunden, 320 Seiten
ab 16 Jahren
ISBN: 978-3426282564
20,00 Euro
„Siebenundzwanzig Stunden bevor sie beschloss zu sterben, saß Nora Seed auf ihrem schäbigen Sofa, scrollte sich durch die glücklichen Leben anderer Menschen und wartete darauf, dass irgendetwas passierte. Und dann, vollkommen unerwartet, passierte tatsächlich etwas.“
Nachdem Nora beschlossen hat sich das Leben zu nehmen, findet sie sich plötzlich in der mysteriösen Mitternachtsbibliothek wieder. An diesem Ort zwischen Leben und Tod stellt jedes Buch eine Variation ihres Lebens dar, wie es hätte sein können, hätte sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt anders entschieden. Durch die Bücher in der Bibliothek kann sie in diese Leben schlüpfen, um endlich ein Leben zu finden, in dem sie glücklich ist. „Die Mitternachtsbibliothek“ weiterlesen
von Jenny Jägerfeld
Urachhaus, 2020
gebunden, 246 Seiten
ab 12 Jahren
ISBN 9783825151898
17,00 Euro
Meine Strategie ist einfach. Mama ist mit ihrem Leben gescheitert. Und gestorben. Dafür gibt es eine Menge Gründe. Mein Leben soll gelingen, das habe ich mir vorgenommen.
Ein Buch über die Auswirkungen eines Selbstmordes zu schreiben, ist eine heikle Sache. Noch dazu, wenn die Tote die Mutter einer 12-Jährigen ist. Trotzdem ist dieses Experiment gelungen, vielleicht weil die Autorin selbst eine psychologische Praxis in Stockholm leitet und genau weiß, wie Jugendliche in diesem Alter und in dieser Situation „ticken“. Deshalb sollte niemand dieses Buch nur wegen des schwierigen Themas direkt wieder aus der Hand legen. Das hat es nicht verdient. Denn Jenny Jägerfeld erzählt mit leichtem Ton, mit trotzigem Humor und sehr viel Einfühlungsvermögen. Und das macht das Buch wirklich lesenswert.
Es geht um Sasha, fast 12, die damit fertig werden muss, dass ihre Mutter sie und ihren Vater allein gelassen hat. Ein schlimmer Gedanke, über den man eigentlich nicht mehr aufhören könnte zu heulen, aber genau das will Sasha partout nicht. Sie will nicht traurig sein und weinen wie ihr Vater. Egal, was passiert ist. Und deshalb macht sie eine Liste, um ganz anders zu sein als ihre Mutter es war. Es sind genau 7 Dinge, die sie tun will um zu überleben. „Comedy Queen“ weiterlesen
von Holly Jackson
One, 2019
gebunden, 480 Seiten
ab 15 Jahren
ISBN 978-3-8466-0087-0
15,00 Euro
Während alle anderen ihrer Freunde nur mit ihrem Abschluss und Bewerbungen beschäftigt sind, stürzt Pippa sich für ihr Schulprojekt Hals über Kopf in die Lösung eines alten Mordfalles. Denn sie glaubt fest daran, dass der angebliche Täter, Sal, unschuldig ist. Nachdem seine Freundin unter mysteriösen Umständen verschwand, beging Sal Selbstmord und gestand per SMS, diese umgebracht zu haben. Obwohl alle Hinweise auf ihn deuten, kann Pippa einfach nicht glauben, dass der immer so nette Sal zu so einer Tat fähig war. Also beginnt sie nachzuforschen und stößt schon bald auf Ungereimtheiten, die sie in große Schwierigkeiten bringen. „A good girls guide to murder“ weiterlesen
von Hansjörg Nessensohn
ueberreuter, 2019
gebunden, 282 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7641-7092-9
16,95 Euro
Vor zwei Jahren war Jonas mit seiner Familie und der Familie seines besten Freundes Paul auf Mallorca im Sommerurlaub. Sie verbrachten einen wundervollen und unbeschwerten Sommer miteinander. Erst am letzten Tag schleichen sich die beiden Jungs raus, um sich am Strand endlich zum ersten Mal ihren Gefühlen für einander zu stellen. Doch was als Traum beginnt, endet als Albtraum.
Als sie zurückkommen, ist nämlich Lina, Jonas‘ kleine Schwester verschwunden. Jonas gibt sich und Paul die Schuld an ihrem Verschwinden und geht die nächsten zwei Jahre durch die Hölle. Seine Eltern zerbrechen an der Ungewissheit, er verliert Paul und zusätzlich jeden Willen zu leben. So beschließt er, nach Mallorca zurückzukehren um sich dort am zweiten Jahrestag von Linas verschwinden das Leben zu nehmen, um endlich zu ihr zu gelangen. Denn Lina ist tot. Davon ist Jonas überzeugt.
von Stefanie Hasse
Loewe, 2019
gebunden, 400 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN 9783743202566
16,95 Euro
Das Finale der Heliopolis-Dilogie!
“Leise wiederholt Riaz noch einmal die Worte von zuvor und reißt mich aus den Gedanken: ‘Alles wird gut. Wir werden alles verändern, Ash.’”
Akasha hat mit ihren Freunden die Hürden auf der Erde erfolgreich überlebt und hat den “Zwilling” in ihrem Besitz. Nun müssen sie wieder nach Heliopolis zurückkehren und dort geht der Kampf weiter.
Doch wem kann Akasha trauen? Ihrer Mutter, die seit Jahren nicht mehr auf Heliopolis war? Ihrem Vater, der sie in den Selbstmord auf der Erde geschickt hat? Dante? Riaz? „Heliopolis- Die namenlosen Liebenden“ weiterlesen
von Rebecca James
Cbt, 2018
Taschenbuch, 432 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-570-31206-3
9,99 Euro
Libby und Cooper waren glücklich. Doch das ändert sich schlagartig als Coopers Leiche eines Morgens am Fuß der Klippen gefunden wird. Für die meisten steht schnell fest, dass Cooper Depressionen hatte und nun Selbstmord begangen hat. Doch Libby kann das nicht glauben und auch Coopers bester Freund Seb hat seine Zweifel. Als Libby sich auf die Suche nach Antworten begibt, merkt sie schnell, dass hinter Coopers Tod mehr steckt, als sie zunächst geglaubt hat.
Was beim Lesen wahrscheinlich als erstes auffällt, sind die vielen unterschiedlichen Blickwinkel, aus denen Rebecca James das Geschehen rund um Cooper beleuchtet. Die Lage wird einmal aus Coopers und Libbys Sicht und aus der Perspektive unterschiedlicher Freunde von Cooper betrachtet, sodass man schnell merkt, dass nicht alles so perfekt ist, wie es scheint. Jeder der Charaktere hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen und trägt seinen ganz persönlichen Teil dazu bei, dass die Geschehnisse sich weiter zuspitzen.
Außerdem wird abwechselnd die Handlung vor und nach Coopers Tod erzählt. So kommt auch sehr deutlich hervor, wie Coopers Tod die Charaktere verändert hat. Ihre Gefühle werden detailliert und realistisch beschrieben, sodass man alle unterschiedlichen Perspektiven sehr gut verstehen kann.
Mir persönlich hat die Story zu Anfang nicht ganz so gut gefallen, da es mich teilweise doch ein bisschen sehr an eine kitschige Highschool Romanze erinnert hat, aber mit der Zeit bekommen die Beziehungen auch mehr Tiefe und wirken viel erwachsener. Man merkt auf jeden Fall, wie gut alles durchdacht wurde und kann in seinem Kopf gewissermaßen beobachten, wie sich alle kleinen Steinchen zu einem großen Bild rund um Cooper zusammensetzen.
Ich würde das Buch jedem weiterempfehlen, der Lust auf eine anspruchsvolle Story über falsche Freundschaft und Liebe hat.
Imke Wellesen, 18 Jahre
Und hier kommt noch eine zweite Meinung zu diesem Buch:
Coopers Leiche wird am Fuß einer Klippe gefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch Libby, Coopers Freundin, glaubt nicht daran. Cooper schien so glücklich gewesen zu sein, er hatte Pläne für die Zukunft. Sie beginnt nachzuforschen und stößt auf Lügen und Täuschungen. Langsam beginnt sie der Wahrheit näherzukommen und ahnt, dass hinter Coopers Tod, ein abgründiges Geheimnis steckt …
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil hat Spaß gemacht zu lesen und es wurde nie langweilig. Die Charaktere sind sehr abwechslungsreich und interessant. Dadurch, dass die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven geschrieben sind, bekommt man Einblicke in die verschiedenen Sichtweisen der Personen, wodurch man sie besser nachvollziehen und verstehen kann. Ich fand vor allem interessant, wie unterschiedlich die Meinung zu einem Charakter sein kann, wenn er von Anderen beschrieben wird und wenn man dann die Geschehnisse aus dessen Augen erfährt.
Dadurch, dass die Geschichte in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt wird, nähert man sich immer weiter der Wahrheit an, was die ganze Geschichte noch interessanter macht.
Zudem hat mir sehr gefallen, dass alles sehr realistisch war. Die Beziehungen wirken normal und nicht wie diese dramatischen Romanzen, wie sie so häufig in anderen Büchern auftauchen. Ich fand es schön, dass die Beziehung nicht direkt im Mittelpunkt stand und sich darum ein Drama aufgebaut hat, sondern dass der Schwerpunkt auf Coopers Tod lag.
Die detaillierten Beschreibungen der Umgebung haben die Geschichte nochmal abgerundet, da man sich alle Orte und Geschehnisse sehr präzise vorstellen kann und somit mehr Teil der Geschichte ist.
Allerdings waren schlussendlich einige Aspekte vorhersehbar, was ich schade fand. Außerdem klingt der Klappentext ziemlich unspektakulär und wie bei tausend anderen Büchern, weshalb es auch lange gedauert hat, bis ich das Buch dann irgendwann mal gelesen habe.
Wie bereits erwähnt, sind die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, allerdings wechselt die Erzählperspektive ständig. Einige Kapitel sind in der Ich-, andere in der Er-/Sie-Perspektive geschrieben, was mich etwas verwirrt hat. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Autorin sich für eine Perspektive entschieden hätte.
Zusammenfassend hat mir das Buch sehr gut gefallen und es lohnt sich definitiv es zu lesen.
von Robin Stevenson
Beltz & Gelberg, 2018
Taschenbuch, 235 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN 978-3-407-82294-9
13,95 Euro
Mel lernt Jeremy kennen. Ihre Gespräche sind anders als die unter „normalen“ Jugendlichen, denn Mel und Jeremy unterhalten sich viel über den Tod. Mel kam schon früh in ihrem Leben mit dem Tod in Berührung. Denn sie lebt in Florida, wo die Todesstrafe und die Todestrakte in den letzten Jahren ein großes Thema sind, eigentlich DAS Thema schlechthin. Ihre Mutter demonstriert schon Mels ganzes Leben lang gegen Hinrichtungen und plant Veranstaltungen, um die Menschen auf das Problem aufmerksam zu machen. Mels Onkel hingegen arbeitet im Todestrakt und hat ihr früher schon Geschichten über die Insassen und ihr Leben erzählt. Mel und Jeremy freunden sich an und irgendwann gehen sie von Tod zu Selbstmord über und es wächst eine Idee. Die Beiden planen sogar ihr letztes Mahl und wie sie sich dann von einer Brücke stürzen wollen.
Ich hab dieses Mal nicht so viel zum Inhalt geschrieben, weil ich einfach nicht wusste was….normalerweise versuchen wir ja hier im Blog ein bisschen aus der ersten Hälfte des Buches zu erzählen und die Spannung zu halten. Das Problem bei dieser Geschichte ist nur, dass der Autor selbst die Spannung durch seinen Schreibstil schon direkt am Anfang kaputt macht. Die erste Szene, die der Leser liest, ist direkt der Selbstmord und danach wird im Wechsel zwischen Rückblenden und der Zeit nach dem Selbstmord erzählt. Das Buch verliert so schon nach 20-30 Seiten jegliche Spannung, da man direkt erfährt, ob Mel und Jeremy ihren Plan durchziehen, wer von beiden springt und ob sie überleben. Außerdem ist es schwer, sich im Buch zu orientieren, da Rückblenden und „Gegenwart“ in gleicher Schriftgröße, -art und Aufmachung geschrieben sind. Was mich auch gestört hat, ist, dass sich irgendwie alle Gespräche nur um den Todestrakt gedreht haben, obwohl der ja nicht Hauptbestandteil des Buches war. „Die Unmöglichkeit des Lebens“ weiterlesen
von Gayle Forman
aus dem Englischen von Stefanie Schäfer
Fischer, 2018
Taschenbuch, 349Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-8414-2238-5
14,99 Euro
Ich bedaure, Euch mitzuteilen, dass ich meinem Leben ein Ende setzen musste. Dieser Entschluss hat mich schon eine lange Zeit begleitet, und ich habe ihn allein getroffen. Es ist nicht Eure Schuld. Meg
Codys beste Freundin Meg hat sich umgebracht. Und das Schlimme ist, dass Cody es nicht vorhergesehen hat. Für sie war Meg immer eine extrovertierte, lebensfrohe Person, die keine Anzeichen einer Selbstmordgefährdeten hatte. Um die Sachen ihrer Freundin zusammen zu packen fährt sie nach Tacoma und entdeckt dort ein Leben, das Meg führte, von dem sie nur wenig gewusst hat. Je mehr sie sich mit Megs Welt auseinandersetzt, desto mehr Geheimnisse kommen ans Licht und Cody muss feststellen, dass sie ihre Freundin nicht so gut kannte, wie sie dachte. Ihr oberstes Ziel ist, herauszufinden, wer für ihren Selbstmord verantwortlich ist.…„Irgendwas von dir“ weiterlesen
von Nina LaCour
aus dem Amerikanischen von Nina Schindler
Fischer, 2011
Taschenbuch, 316 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN 978-3-596-809755-2
7,99 Euro
„Als sie lachte, lachte ich auch, ich hörte ihr kaum zu und dachte nie: Das ist das letzte Mal, dass ich dich lachen höre. Und als sie dann aufstand, um zu gehen, habe ich wohl kurz weggeschaut, und sie muss ihr Tagebuch unter mein Bett geschoben haben, und ich habe an irgendwas Unwichtiges gedacht, ohne zu ahnen, was kommen würde.“
Caitlins Welt bleibt stehen, als ihre beste Freundin Ingrid sich aus dem Nichts das Leben nimmt. Es gibt so viele Fragen, die für sie unbeantwortet bleiben, denn niemand versteht, warum sie es getan hat. Hätte Caitlin ihr nicht sogar helfen können?
Doch dann entdeckt sie eines Tages Ingrids Tagebuch, in dem die ihr wahres Ich aufgeschrieben hat und Caitlin somit Dinge erfahren lässt, von denen sie nie gewusst hat. Vieles beginnt auf einmal Sinn zu ergeben, andere Dinge scheinen noch viel verwirrender. Doch nach und nach bekommt Caitlin eine neue Sicht auf die Dinge und kann so endlich anfangen Abschied zu nehmen. „Ich werde immer da sein, wo du auch bist“ weiterlesen
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