Timm Thaler oder das verkaufte Lachen

Coverfoto Timm Thaler
Copyright: Oetinger

von James Krüss
Oetinger, 2017 Neuauflage
gebunden, 335 Seiten
ab 10 Jahren
ISBN 978-3-7891-0448-0
12,99 Euro

„Man erkennt den Menschen stets daran, dass er zur rechten Stunde lachen kann.“

Timm Thaler hat ein ansteckendes Lachen. Sobald er anfängt, muss man einfach mitlachen. Doch nachdem sein Vater gestorben ist und er mit seiner schrecklichen Stiefmutter und ihrem Sohn zusammenzieht, hat er nur noch wenig zu lachen. Eines Tages geht Timm auf die Pferderennbahn, auf der er früher immer mit seinem Vater war. Und dort entdeckt er eine Person, die komisch gekleidet ist. Der Mann kommt auf Timm zu und gibt ihm einen Wettschein. Nach einer kurzen Unterhaltung geht er wieder. Timm gibt den Wettschein ab. Nach einem spannenden Rennen merkt Timm: Er hat gewonnen! Er holt seinen Gewinn ab und fängt an zu weinen. Wie schön es doch wäre, wenn sein Vater es noch erlebt hätte! Er wird von Fremden getröstet, die ihm sogar etwas zu trinken anbieten. Auf einmal schläft Timm ein und wacht ohne Geld auf. Der komisch gekleidete Mann erklärt ihm, dass er überfallen wurde. Er solle nächsten Sonntag wieder zur Rennbahn kommen und er kriege noch einen Wettschein. Voller Vorfreude und Verwunderung läuft Timm nach Hause. Am nächsten Sonntag geht Timm wieder zur Rennbahn. Dort trifft er wieder den Mann, der ihm einen zweiten Wettschein gibt. Timm gewinnt und läuft sofort zu der Bank, auf der er sich mit dem „Baron“, so hat sich der komisch gekleidete Mann vorgestellt, treffen will. Es passiert wie beim letzten Mal: Timm schläft ein und wacht ohne Geld auf. Doch dieses Mal sitzt der Baron neben ihm. Der Baron erklärt Timm, er könne jedes Pferderennen gewinnen, wenn er ihm ( dem Baron) sein Lachen verkaufen würde. Sobald er eine Wette verlöre, bekäme er sofort sein Lachen zurück. Timm unterzeichnet den Vertrag. Sofort steht der Baron auf, nimmt den Vertrag, lacht einmal kurz Timms schönes Lachen und geht. Timm merkt nach einiger Zeit das es nicht schön ist, nicht mehr lachen zu können. Er will sein Lachen zurück. Doch wie will soll das gehen? Der Baron ist ein Millionen schwerer Mann, der immer alles kriegt, was er will…

Wir mussten „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“ im Unterricht in Deutsch lesen und ich fand dass es gar nicht so schlecht war. Klar, es gibt Büche die ich lieber lesen würde, aber für jüngere Kinder, die z.B. in die Grundschule gehen, ist es ein gutes Einsteiger- Buch. Es weckt meiner Meinung nach die Interessen der Kinder fürs Lesen, da es eine gute Geschichte beinhaltet. Vielleicht muss man manche Begriffe klären, da  sie sie ein bisschen veraltet sind. Aber obwohl dieses Buch schon recht alt ist, gibt es viel schlimmere und langweiligere Bücher als dieses. Und das Thema ist immer noch aktuell.

Frida Bollwinkel, 13 Jahre

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