von Erin Watt
Piper, 2018
Taschenbuch, 480 Seiten
ISBN: 9783492061087
12,99 Euro
„‚Wir heuern irgendein stinknormales Mädchen an. […] Ihr trefft euch, du verliebst dich unsterblich, und zack.‘ […] ‚Wenn du auf den Vorschlag eingehst‘, meint Jim und macht eine kleine Kunstpause, ‚dann produziert King dein Album.‘“
Oakley ist ein Rockstar und genießt sein Leben als Bad-Boy. Doch als sein Management ihm ein besseres Image verpassen will, erkennt Oak, dass er nun mehr Probleme hat als vorher. Das Management beschließt, dass ein normales Mädchen, ohne Fans oder ähnliches, ihm helfen könnte.
Dieses Mädchen soll Vaughn sein. Die Siebzehnjährige kümmert sich seit dem Tod ihrer Eltern um ihre Geschwister und hat viel Verantwortung. Doch sie brauchen auch dringend Geld, denn sie sparen für das College der jüngeren Zwillinge.
Vaughn merkt, dass sie durch eine Beziehung zu Oakley eine Menge Geld verdienen könnte und so lässt sie sich auf den Deal ein. Aber dadurch wird ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich brauche solche Bücher manchmal. Bücher, in denen es ein bisschen Drama, viel Liebe und interessante Hintergrundgeschichten gibt! Bei „When It’s Real“ erhält man genau das!
Vaughn ist eine sympathische Protagonistin und sie hat mir wirklich sehr gefallen. Ich konnte mich in sie hineinversetzen, auch wenn mich die Geschichte mit ihrem eigentlichen Freund etwas gestört hat. Hätte man das nicht einfach weglassen können? Ich mochte den Freund von Beginn an nicht und fand Vaughn auf ihn bezogen viel zu gutgläubig.
Oak ist ein Charakter, bei dem man direkt merkt, dass da mehr hinter der Fassade steckt und er ist einfach ein toller Kerl! So jemanden möchte, glaub ich, jedes Mädchen an seiner Seite haben. Wie er mit Vaughn umgegangen ist, ist einfach süß und es hat mir sehr gefallen.
Auch wenn es nicht so viele Nebencharaktere gab, war jeder auf seine Art und Weise besonders.
Das Drama, das es beim Finale nochmal gab, fand ich (um es deutlich auszudrücken) wirklich unnötig. Man hätte das Buch einige Seiten früher beenden können, das war ziemlich überflüssig, aber gut. Es sei der Autorin verziehen, da die Geschichte ansonsten wirklich gelungen ist und viel Spaß macht.
Der Schreibstil ist „typisch Erin Watt“, aber tatsächlich gefällt mir dieses Buch mehr als ihre Paper-Reihe. Sie ist hier viel tiefgründiger und erzählt die Geschichte wirklich toll. Es zeigt auch, dass man nicht immer alles im Leben sofort kriegen kann, egal ob man berühmt ist oder nicht.
Jeder, der romantische Liebesgeschichten mit einer schönen Atmosphäre mag, wird dieses Buch lieben!
Sarah Schröder, 20 Jahre