von Anne Frank, Otto Frank und Mirjam Pressler
Fischer Verlag, 2002
gebunden, 320 Seiten
ab 13 Jahren
ISBN 978-3-10-076713-4
19,90 Euro
Anne Frank ist ein jüdisches Mädchen, das im 2. Weltkrieg gelebt hat. Zwischen 12 und 15 Jahren schrieb Anne ein Tagebuch im Hinterhaus. Sie musste sich wegen der Judenverfolgung dort verstecken, denn Anne und ihre Familie waren Juden.
In dieses Buch schreibt sie alles hinein. Gefühle, Gedanken, was gerade in der Welt passiert und vieles mehr finden einen Platz. Nach kurzer Zeit tauft Anne ihr Tagebuch Kitty. Sie vertraut Kitty alles an, denn sie ist im Versteck Annes einzige Freundin. Annes Schwester Margot ist für Anne keine richtige Schwester.
Die Familie Frank ist aber nicht alleine im Hinterhaus. Mit Ihnen sind noch Auguste, Hermann und Peter van Pels und Fritz Pfeffer -mit dem sich Anne ein Zimmer teilt- dort. Die Familien haben viele Eingeweihte, die ihnen Essen bringen. Sie heißen: Victor Kugler, Johannes Kleimann, Miep Gies (verheiratet mit) Jan Gies, Johann Voskuijl (zusammen mit) Elisabeth (Spitzname Bep) Voskuijl. Diese Personen bringen ihnen nicht nur Essen, sie kommen auch zum Essen, oder einfach nur zum Quatschen. Anne hat kein unbeschwertes Leben im Hinterhaus. Oft hat sie Streit und/oder Probleme mit ihren Eltern Edith und Otto Frank.
Ich finde dieses Buch sehr interessant, weil es ein Mädchen in ungefähr meinem Alter geschrieben hat. Besonders toll ist es, dass das Buch in vielen Sprachen erschienen ist. Es ist traurig, dass Anne Frank nur ihrer Kitty Geheimnisse anvertrauen konnte. Es war ein komisches Gefühl, als ich den letzten Eintrag gelesen habe und dann plötzlich das Tagebuch endet, weil Anne Frank mit ihrer Familie und den anderen dann auch verschleppt wurde.
Das Titelbild passt gut zu dem Buch, weil Anne darauf abgebildet ist. Der Titel passt auch gut zu dem Buch. Ebenso finde ich es interessant, dass am Ende des Buches ein Nachwort steht, wo das weitere Leben der Untergetauchten noch kurz erzählt wird. Es gibt von diesem Buch drei Fassungen. Ich persönlich finde es wichtig, dass es in JEDEM Haushalt eine Fassung des Tagebuchs der Anne Frank gibt, weil es ein weltwichtiges Buch ist, denn der 2. Weltkrieg war eine schreckliche Zeit, die man NIEMALS vergessen sollte, damit es nicht wieder passiert!
Karoline, 10 Jahre
Und hier kommt noch eine zweite Meinung zu diesem Buch:
Anne Frank führt ein gemütliches Leben: Gleich mehrere Verehrer, viele Freundinnen und ein gemütliches Zuhause! Doch schon bald müssen sie sich verstecken, damit sie und ihr Besitz nicht den Deutschen in die Hände fallen! Zusammen mit Herrn und Frau van Daan sowie ihrem Sohn Peter, versteckt sich Familie Frank im Hinterhaus einer Firma. Zum Glück hat sie ihr Tagebuch, genannt Kitty, dem sie alles anvertrauen kann, denn eine schwierige Zeit steht bevor…..
Anne Franks Tagebuch ist ein sehr ungewöhnliches Tagebuch, da man nicht jeden Tag erfährt, wie es den Juden in einem Versteck so geht und was da so alles passiert. Zuerst dachte ich, dass Anne und ihre Familie sehr viel vom Krieg mitbekommen, aber hauptsächlich wurde nur der Alltag im Hinterhaus beschrieben. Dadurch war das Buch größtenteils ziemlich langweilig.
Ich kann mich gut in Anne Frank, Otto H. Frank, Edith Frank-Holländer und in die van Daans hineinversetzen.
Anne Frank hat eine sehr unterschiedliche Laune, mal ist sie gut drauf, mal schlecht. Sich selbst beschreibt sie als sentimental. Ich finde, sie ist überfordert mit der Situation und etwas zu vorlaut.
Otto H. Frank, Annes Vater, auch Pim genannt, ist still und ziemlich teilnahmslos.
Edith Frank-Holländer, Annes Mutter, auch Mansa genannt, ist keine perfekte Mutter für sie, Edith passt nicht zu Anne.
Frau van Daan ist sehr nervig und will vieles für sich alleine haben, gegen Ende wird sie aber recht nett.
Herr van Daan raucht und über ihn wird nicht viel erzählt.
Peter van Daan ist ein guter Geselle und für Anne ist er ein guter Freund.
Und dann gibt es auch noch Margot Frank, Annes Schwester, die gut in der Schule ist.
Das Tagebuch besitzt ein paar Bilder von Anne Frank und ihrer Familie oder ihren Bekannten. Auch eine Schriftprobe von Anne ist dabei.
Der Titel passt zum Buch. Auf dem Titelbild ist Anne Frank zu sehen. Der Klappentext ist in weißer Schrift geschrieben.
Ich empfehle dieses Buch ab dem 7. Schuljahr und ab 13 Jahre.
Dieses Buch hat mich angeregt, mehr über den Krieg und wie er entsteht zu lesen.
Laura Marie, 9 Jahre