Don´t leave Me

Coverfoto Don´t leave Me
Copyright: randomhouse

von Lena Kiefer
Cbj, 2021
broschiert, 432 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN 9783570166000
12,90 Euro

Lyall ist im Gefängnis. Er ist angeklagt wegen eines Mordes, den er nicht begangen hat. Auch wenn er unschuldig ist, gibt es Beweise und Zeugen, die den Verdacht auf ihn immer stärker werden lassen. Kenzie steht die ganze Zeit hinter ihm und glaubt an seine Unschuld, doch gerät sie dadurch selber in Gefahr und in das Visier des wahren Täters. Es bleibt die Frage, ob die Liebe zwischen Lyall und Kenzie, die noch so frisch ist, die ganzen Strapazen überstehen kann, und ob am Ende der wahre Täter gefasst werden kann.

Mit diesem Buch endet die Don’t – Reihe. Es war ein guter Abschluss, doch hätte ich mir etwas mehr erhofft.

Zum Schreibstil muss ich nichts mehr sagen. Er ist wie schon in den ersten beiden Bänden wirklich super gut gelungen. Man kann, wie auch vorher immer, die ganzen Gefühle, die es in dem Buch gibt, mitempfinden.

Ich finde es bei diesem Buch gut, dass es mehr um Lyall geht, auch wenn es durch die Klage ein eher negativer Grund ist. In den anderen beiden Büchern hat man immer sehr viel von Kenzie und ihrer Familie erfahren. Sie war für mich immer die Hauptprotagonistin, wohingegen Lyall „nur“ die Zweitbesetzung war. In diesem Buch erfährt man einfach mehr von Lyall und auch von seiner Familie.

Leider hat mich die Geschichte im Ganzen nicht ganz so überzeugt wie die in Band eins und zwei. Man weiß einfach, dass Lyall nicht der Täter ist, und daher zieht sich der Prozess recht lang. Es ist ziemlich cool, dass man selber miträtseln kann, wer der Täter ist, da man häufig auf eine falsche Fährte gebracht wird. Insgesamt ist deswegen meiner Meinung nach zu wenig passiert, vor allem zwischen Lyall und Kenzie.

Natürlich war es im Ganzen genommen immer noch genial und definitiv lesenswert. Leider ist die Don’t – Reihe jetzt vorbei, ich habe nämlich Kenzie und Lyall, aber auch die Nebencharaktere Edina und Finlay echt ins Herz geschlossen.

Meike Büscher, 22 Jahre

 

Coverfoto Don´t hate Me
Copyright: randomhouse

Don’t hate me
von Lena Kiefer
Cbj, 2020
broschiert, 427 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-570-16599-7
12,90 Euro

Es ist 5 Monate her, seitdem Kenzie Kilmore, hinter sich gelassen hat und damit auch Lyall, der sie angelogen und zutiefst verletzt hat. Sie versucht alles und jeden und vor allem Lyall zu vergessen, für den sie trotz seiner Taten immer noch etwas empfindet.

Ein neues Hotel- Projekt auf Korfu, bei dem sie mit dem Innendesign helfen soll, kommt da wie gerufen, wäre es nicht von Dora Henderson, der Mutter von Lyall, gemanagt. Nachdem geklärt ist, dass Lyall an dem Projekt nicht beteiligt ist, willigt Kenzie in die Zusammenarbeit ein. Doch ist das unbeschwerte Leben auf Korfu ohne Sorgen nicht von Dauer.

Lyall, der selber seine eigenen Probleme hat, und seit Monaten versucht über Kenzie hinweg zu kommen, fliegt nach Korfu, um dort kurzfristig seiner Mutter bei einem Projekt zu helfen. Was er nicht weiß, dass er dort auf Kenzie treffen wird.

Der zweite Band der „Don’t“ – Reihe ist einfach unglaublich, unfassbar, unheimlich genial und toll.

Wie auch schon im ersten Buch, haut Lena Kiefer einen schon alleine mit ihrem Schreibstil um. Er ist perfekt. Sie kann jedes kleine Gefühl so intensiv rüberbringen, dass man jede Trauer, jedes Glück und jede Liebe direkt auch spürt. Man ist so intensiv in der Geschichte drin, dass man gar nicht aufhören kann weiter zu lesen, und schon am Anfang einer Seite wissen will, wie sie endet.

Als ich das Buch gelesen habe, war ich immer wieder hin und her gerissen. Das Buch ist genial, keine Frage, aber die Gefühle zwischen Kenzie und Lyall sind so greifbar, dass ich zwischendurch mit meinen Nerven echt am Ende war. Schon im ersten Band war das ähnlich, aber jetzt, hier, im zweiten Teil— das war einfach unglaublich.

Unglaublich war auch das Ende des Buches. Man hat gerade den Punkt erreicht, dass die Nerven sich beruhigen, dann passiert etwas und dann ist das Buch vorbei. Einfach so vorbei, ohne Antwort auf so viele Fragen. Schon im ersten Teil dachte man, so kann man doch kein Buch enden lassen, aber jetzt beim zweiten Band ist es mit einer Folter zu vergleichen.

Meike Büscher, 22 Jahre

 

 

 

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