von Lauren James
aus dem Englischen von Franca Fritz und Heinrich Koop
Loewe, 2017
gebunden, 384 Seiten
ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7855-8376-0
18,95 €
Die Geschichte:
Obwohl… eigentlich sind es drei Geschichten. Im Jahr 2039 lernen sich die beiden Biologiestudenten Kate und Matt in Nottingham kennen. Sie kommen einander von Anfang an vertraut vor und so googelt Kate ihren Kommilitonen. Doch sie entdeckt etwas, dass sie nicht erwartet hat: Ein Paar mit den Namen Katherine und Matt Galloway wurde 2019 wegen Terrorismus mit biologischen Waffen getötet. Und diese beiden Personen sehen aus, wie Matt und Kate der heutigen Zeit. Dieser Sache wollen die beiden auf den Grund gehen und schon bald stecken sie selbst mitten einer Verschwörung.
Auch im Jahr 1745 lebt eine Katherine Finchley. Sie kommt aus gutem Hause und lebt in Carlisle. Die Stadt wird von den Schotten bedroht und zusammen mit ihrem Kutscher Matthew will sie helfen, die Stadt zu verteidigen. Das geht natürlich nur undercover und so verkleidet sie sich als Junge, um helfen zu können. Auch die Katy in Southampton im Jahr 1854 muss als Junge verkleidet leben. So wird sie zum Gehilfen des Kriegsjournalisten Matthew Galloway und fährt mit ihm an die Front. Zwischen allen vier Paaren entsteht über kurz oder lang eine tiefe Verbundenheit und Liebe, als wären sie füreinander geschaffen und immer kommt es ihnen so vor, als hätten sie eine wichtige Mission, obwohl sie noch nicht wissen, was es ist.
Jede dieser Liebesgeschichten ist einzigartig und obwohl die Figuren die gleichen Namen tragen, und auch viele ähnliche Charakterzüge haben, sind sie doch alle verschieden. Das liegt zum Großteil natürlich an der Zeit, in der sie sich befinden. Im 18. Jahrhundert war die Rolle der Frau selbstverständlich eine andere, als im Jahr 2039, wo Kate sogar lesbische Großmütter hat. Mir haben diese gut herausgearbeiteten Unterschiede zwischen den Zeiten sehr gut gefallen. Dadurch kam es nicht zu Verwechslungen, obwohl in einem Kapitel meistens alle vier Paare ihren Auftritt hatten. Dabei hat man von Kates und Matts Leben aus dem Jahr 2019 immer nur aus kleinen Nachrichten erfahren, die sie sich gegenseitig geschrieben haben. Die anderen Geschichten wurden ganz „normal“ von der Autorin erzählt. Es sticht vor allem Katherines Sinn für Humor heraus, der durch die Zeiten hinweg immer sehr lustig ist und der das Lesen amüsant macht.
Mir hat besonders gefallen, dass man als Leser von Anfang an miträtselt, warum es dieses Paar anscheinend in mehreren Zeiten gibt und wie es dazu kommt. Es gibt immer mal wieder Hinweise und zwischendurch glaubt man auch an einen einfachen Zufall, aber das Ende des Buches wird überraschen! Es ist der Autorin wirklich gelungen, eine Spannungskurve aufzubauen und durch das Ende einen kleinen Ausblick auf den zweiten Teil zu geben. Glaubt mir, wenn ihr dieses Buch zu Ende gelesen habt, wollt ihr auch unbedingt den nächsten Band lesen!
Mein Fazit:
„Forever again“ hat mich mit dem humorvollen Schreibstil und der spannenden und turbulenten Story wirklich überzeugt. Und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den Charakteren im nächsten Teil!
Carolin Wallraven, 18 Jahre
Und hier kommt noch eine zweite Meinung zu diesem Buch:
Wenn es ein Paar gibt, das seelenverwandt ist, dann sind es Matthew und Katherine. Über die Jahrhunderte treffen sie sich immer wieder, verlieben sich aufs Neue und werden wieder getrennt. Nur um sich dann irgendwann später wiederzutreffen.
„‚Ich bin extra wegen der Uni hierhergezogen.–‘Hm. Er machte nicht den Eindruck, als würde er lügen. Aber woher kannte sie ihn?”
Als Kate im Jahr 2037 Matthew Galloway im Internet sucht, findet sie heraus, dass es im Jahr 2019 schon einmal ein Paar gleichen Namens gab. Diese Katherine und ihr Mann Matthew Galloway waren aber angeblich Terroristen und wurden erschossen. Komisch ist dabei, dass sie genauso aussehen wie Kate und Matthew aus dem Jahr 2037.
Matthew und Katherine aus dem Jahr 2037 fangen an herumzuschnüffeln, ob Katherine und Matthew aus dem Jahr 2019 wirklich Terroristen waren oder etwas anderes sie umgebracht hat, da sie beide das Gefühl haben, dass sie unschuldig waren….
Auch im Jahre 1745 und 1854 lernen sich Katherine und Matthew auf besondere Art und Weise kennen.
Das Schicksal führt sie in jedem Leben wieder zusammen, nur um sie dann, früher oder später wieder zu trennen.
In diesem Buch lest ihr vier verschiedene Geschichten. Alle sind durch bestimmte Merkmale besonders. Ob es die Geschichte aus dem Jahr 2019 ist, die in zum Großteil grafisch eingefügten Post-its die Liebesgeschichte erzählt oder die immer wieder eingefügten Berichte aus dem Jahr 1745 oder 1854.
Irgendetwas macht jede Geschichte von Katherine und Matthew außergewöhnlich und spannend. Bei jeder Geschichte möchte man wissen, wie sie ausgeht und was mit dem Liebespaar passiert.
Auch wenn es im Grunde immer dieselben Personen sind, haben die Protagonisten in jedem Zeitabschnitt verschiedene Charaktere. Die Katherine von 1854 ist höchstens in den Grundzügen wie die Katherine aus 2019. Es ist so, als hätte sich das Liebespaar über die Jahrhunderte in ihren Charakterzügen weiterentwickelt.
Es gibt in den vier Handlungen verschiedene Entwicklungen und Enden der Geschichten.
Die eingefügten „Zwischeninfos“ sind ebenfalls sehr interessant und machen einen neugierig, wer oder was hinter der schicksalhaften Verbindung von Katherine und Matthew steckt und alles leitet.
Das Ende kitzelt einem die Neugier auf den zweiten Teil heraus, sodass ich schon gespannt bin, was da kommt.
Ein Buch, dass ich jedem/r Romantiker/in ans Herz legen kann! Bei dem Buch bekommt man genug Action und Romantik, sodass man komplett „bedient“ ist.
Band zwei:
Forever again- Wie oft du auch gehst
Sarah Schröder, 18 Jahre